Mit Zuversicht und Durchblick ins Jahr 2022
Bis Jahresende 2021 wurden über 100 000 Festnetzanschlüsse wieder hergestellt
Bad Münstereifel. Das nennt man wohl „grandiose technische Leistungen“ und endlich erneute erfreuliche Nachrichten. Das das nicht nur in Sachen Wasser, Strom und Gas. Lässt einen nicht nur die Telekom auch mit einem Auge gerne durch den Neujahrskranz ein bisschen frohen Mutes in die Zukunft blicken:
Bis zum Jahresende 2021 wurden rund 97 Prozent der ehemals bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beschädigten 103.000 Festnetzanschlüsse wieder hergestellt und somit voll funktionsfähig, so die Deutsche Telekom. Von den verbleibenden zirka 3000 Anschlüssen werden ein Drittel im ersten Quartal 2022 instandgesetzt.
Es gibt allerdings auch einen großen Wehmutstropfen:
Rund 2000 Anschlüsse können nicht wiederhergestellt werden, weil Infrastruktur wie Straßen, Brücken und/oder Häuser komplett zerstört wurde. Die betroffenen Kunden wurden allerdings von der Telekom unmittelbar nach der Flut auf Wunsch mit kostenlosen, mobilfunkbasierten Ersatzprodukten versorgt.
Parallel hat in den besonders stark betroffenen Flutgebieten auch im Kreis Euskirchen , in denen das Hochwasser das vorhandene Kupfernetz nachhaltig beschädigt hat, der Aufbau eines modernen FTTH (Fiber-To-The-Home)-Netzes begonnen. „In diesem Jahr werden wir dort insgesamt rund 40.000 Haushalte und Unternehmensstandorte direkt mit Glasfaser anschließen“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland. Im Jahr darauf und damit 2023 sollen allein in den betroffenen NRW-Kommunen weitere 25.000 FTTH-Anschlüsse hinzukommen.
In Schleiden in der Eifel erhielten die ersten Kunden ihren Glasfaseranschluss noch vor Weihnachten und damit als ein besonders positives Erlebnis im Jahr 2021.
Dort erfolgte der Ausbau nämlich wahrhaftig in Rekordzeit. Aber auch in anderen Kommunen ist der Spatenstich bereits erfolgt. Dabei werden auch innovative Lösungen eingesetzt. So wird beispielsweise in Euskirchen-Schweinheim beim Ausbau mit einer neuen, minimalinvasiven Verlege-Methode gearbeitet, die eine deutliche Zeitersparnis mit sich bringt.
Die Telekom ist in den Flutgebieten mit drei festen Service-Punkten in Bad Neuenahr/Ahrweiler, Euskirchen und Eschweiler präsent. Weitere betroffene Kommunen werden regelmäßig mit mobilen Service-Einheiten angefahren um dort für alle Bürger und Bürgerinnen als Ansprechpartner für alle Fragen zur Verfügung zu stehen.
Neuralgische Punkte wie zum Beispiel den Sammelplatz des Helfer-Shuttles im Ahrtal hat die Telekom mit öffentlichem WLAN versorgt. Die Helfer werden bei Bedarf nach wie vor mit Datenvouchern für ihre Mobiltelefone ausgestattet. Walter Goldenits: „Wir bleiben so lange hier, wie die Menschen uns brauchen.“ Das ist wirklich ein gutes Versprechen zu Beginn des neuen Jahres 2022. MaGö
LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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