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Heinos Freund Walter Büchel starb mit 95 Jahren
Büchels damals im "Parkhotel" Gastgeber bei Heinos Hochzeit mit Hannelore

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Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel. Walter Büchel, ein - nenne ich es mal, ein auf positive Art zu bezeichnender „Tausendsassa“. Ein bekannter mehrfacher Vater, Gastronom, Hotelier und Immobilemmakler. Ein durchaus als agiler und lebenslustiger Mann zu bezeichnender Mann. Einer, der auch dem damals schon im Parkhotel als „Wundertrunk von Bad Münstereifel“ bezeichneter leckeren Wein wieder zur genüsslichen Blütezeit verhalf. Der oft versuchte, beim gemeinsamen Schachspiel mit Heino, diesen berühmt gewordenen Sänger, das eine oder andere Mal schachmatt zu setzen.

Ein Mann mit vielen Facetten, lange Zeit erfolgreicher Geschäftsmann und Vater mehrerer Kinder.

Dieser Mann, der in seinem Leben viel - auch mit Höhen und Tiefen und sehr oft zum Leidwesen und vernachlässigten Teilen seiner Familie - erreicht hat. Sich noch vor knapp zwei Jahren Jahren in weiser Voraussicht von einem mit ihm seit Jahrzehnten befreundeten Journalisten eine ausführliche "Vita" schreiben ließ. Dieser Mann starb nun im Alter von 95 Lebensjahren: Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt im Euskirchener Marienhospital im Seniorenheim an der Trierer Straße. Blieb Dr. Müller, der Walter Büchel auch schon seit Jahrzehnten kannte, nur noch die letzte ärztliche Tätigkeit am Bett des Verstorbenen mit dem Ausstellen des amtlichen Totenscheines.

Werden damit auch die Freunde und langjährige treue Weggefährten vom inzwischen auch schon 86Jährigen Heino immer weniger.

„Auf ein durchaus sehr bewegtes und an vielen Ereignissen wahrhaftig nicht mangelndes Leben“, so Walter Büchel noch bei einem langen gemeinsamen vor knapp zwei Jahren. Wo er sich auch auf einiges familiäre, seine Eifeler Herkunft und teils abenteuerlichen Lebenslauf, aber im Großen und Ganzen stark auf seine beruflichen Tätigkeiten und Erfolge berief.

                                                        Der Macher aus der Kurstadt

Und gerade in der Kurstadt Bad Münstereifel schaffte es Walter Büchel nicht nur als Hotelier, Restaurant- und Kneipenbesitzer, Immobilienmakler, sondern unter anderem auch als Cafe-Betreiber mit seinem langjährigen Freund Heino sich einen großen Bekanntheitsgrad zu erarbeiten. 

Was führte zu diesem nicht alltäglichen Entschluss dieses Mannes mit zu jener Zeit 94 Jahren, sein Leben zu offenbaren und niederschreiben zu lassen?

Walter Büchel: „Besonders meine Kinder, die ich zeitlebens leider doch sehr vernachlässigt habe, sollten einiges von mir erfahren. Auch mehr, als das sie bisher über mich wissen. Über ihren Vater und Großvater. Von meinen Vorfahren, die alle im Kreis Mayen geboren sind.“ Das Geburtstagskind damals mit 94 Jahren weiter: „Und das ist mir, der vor fast 100 Jahren, wenn ich dann hoffentlich auch noch die Jahre bis zu dieser Vollendung schaffen darf, in Welling im Kreis Mayen das Licht der Welt erblickte, ein Anliegen.“

Sicherlich stellen sich viele Menschen im Laufe ihres - gewünscht und hoffentlich sehr langen Lebens - die Frage:  Ab wann wird es Zeit nachhaltig Rückblick zu halten. Das Leben mit allen seinen Facetten, Höhen und Tiefen auch rückblickend zu betrachten?

Über das Leben mit „Wenn und Aber“ von Grund auf nachzudenken. Sei es im „allgemeinen“ und „überhaupt“, wie es Walter Büchel selbst glaubte ausdrücken zu müssen. Und diese Meinung vertrat Walter Büchel aus Überzeugung.

Gibt es allerdings außer ihm wahrlich zahlreiche Zeitgenossen, die glauben schon in jungen Jahren Rückblick halten zu müssen, statt stetig und sich erfolgreich beweisend, wie es Walter Büchel stets gemacht hat, mit erhobenen Hauptes nach vorne zu schauen. Glauben manche Menschen sogar, ihre „Biografie“ schon in jungen Jahren herausgeben zu müssen.

Nicht so, der in seinem Leben wahrlich sehr „umtriebige“ und in vielen Bereichen vom geschäftlichen Erfolg viele Jahre verwöhnte Walter Büchel.

Mit 94 Jahren sah Walter Büchel für sich die Zeit gekommen, ausführlich nach hinten „und hoffentlich noch lange nach vorne schauen zu dürfen.“

Und bevor womöglich die gelegentliche „Vergesslichkeit einiger Dinge“ weiter voranschreite, die kleinen grauen Hirnzellen auch bei Walter Büchel nicht mehr alles so wie gewünscht preisgeben würden, wie noch in jüngeren Jahren, betrachtete er es als angemessen, sein Leben kundzutun. Dies gerne mit Hilfe eines mit ihm seit langem gut befreundeten „Ghostwriters“ (Autor - MaGö – „für einen Anderen“). Ein bis zum kürzlichen Tod schon sehr bemerkenswertes Leben, zumindest ein wenig „Revue“ passieren zu lassen. Dabei unterstützend unter anderem auch von einer ihm zur guten und langjährigen Bekannten gewordenen Maria Müller aus Dahlem. Eine freundliche, hilfsbereite, bodenständige Frau, die ihm ebenfalls bei einigen auffrischenden Gedankengängen half. Ebenso wie auch Walters spätere Ehefrau Jasmin Büchel.

Walter Büchel wollte sein „Lebensvermächtnis“ nicht für sich persönlich, sondern für seine in den Jahren immer größer gewordene Familie im positiven und versöhnlichen verstanden wissen. Einer in den Jahren sehr groß gewordenen Familie, die er oft außen vor ließ und sich leider mehr um geschäftliches etc. kümmerte. Dürfte (bezogen auf eine hoffentlich erlaubte Anmerkung des Autos) seine frühere Frau Marlene, langjährige, private wie berufliche Weggefährtin in Höhen und Tiefen, Mutter von fünf geeinsamen Kinder, rückblickend durchaus nicht nur die beste Hotelfachfrau in dieser „Büchel-Ära gewesen sein. Mit den Kindern Rita, Heinz, Erika, Horst und Yvonne.  

                                                              „Der Weg ist das Ziel“.

Seine persönlichen Wege und Ziele hat Walter Büchel nie aus den Augen verloren. Mochte er mit diesen Zeilen gerne auch und wenn möglich, einen versöhnlichen Rückblick halten. Eben als Vater, Opa und Freund. Vielleicht auch, um und in weiser Voraussicht: „wenn auch ich einmal auf dieser Welt für immer die Augen schließen werde." Für sich und anderen ein umfangreiches Lebensdokument zu hinterlassen.

Tochter Rita: "Es wäre sicherlich im Sinne unserers Vaters, wenn zahlreiche Menschen ihm das letzte Geleit geben würden."

Der Name „Büchel“ wurde nicht nur in Bad Münstereifel vielen Menschen zu einem Begriff. War Walter Büchel einige Jahre mit Yasmine aus Sri Lanka seit 1995 verheiratet und führte mit ihr unter anderem das Lokal „Palette“ an der Werther Straße. Walter Büchel dokumentierte unter anderem zahlreiche gastronomischen Stationen.

Damals zeigte sich noch, dass Walter Büchel mit Marlene ein gutes Händchen für geschäftliches hatte. Beide in den Jahren noch bis zur entgültigen Entzweiung (Marlene Büchel Ende 1988 entgültig und bis dato den Betrieb auf ihren Namen führende aufgab und Walter Büchel ab 1. Januar 1989 alles übernahm

Auch zu erwähnern, das Erstprojekt mit der Gaststätte und Tanzlokal „Palette“ in Jünkerath. Das große der Bau des Parkhotel Bad Münstereifel. Die Zeit des Stadt-Cafe´ an der Herz-Jesu Kirche in Euskirchen. Das Hotel „Waldcafe“, im Volksmund besser bekannt als „Dachsbau“. Folgte die Zeit mit dem legendären "Heino Rathaus Cafe" in Münstereifel und fast zeitgleich und fast „nebenbei“, die Bierstube „Little Bit“ an der Werther Straße.

Wagte Walter Büchel mit 85 Jahren mit dem Hotel-Restaurant am Flugplatz der Dahlemer Binz sogar fast übermütig den große Sprung mit dem Fallschirm, die sein Freund Heino und auch die inzwischen leider viel zu früh verstorbene Hannelore "schon für etwas verrückt" hielten, allerdings auch Lob für diesen Mut aussprachen. Walter Büchel war stets ein Mann, der es verstand sich in mediale Szene zu setzen.  

Einem Mann, der am 7. September 1928 in Welling im Kreis Mayen das Licht der Welt erblickte und keiner ahnen konnte, welch familiäre "Achterbahn" und besonders vorrangig bevorzugte berufliche Karriereleiter er Durchleben würde.

So wuchs in späteren Jahren beim gelegentlichen Schachspielen mit seinem langjährigen Freund Heino 1996 bei Walter Büchel und Heino die Idee, in dem das zur Vermietung in Auftrag gegebene Geschäftshaus von Horst Dahmen an der Marktstraße gegenüber dem Roten Rathaus ein „Heino Cafe“ zu eröffnen. Mit der Vorgabe: Langjähriger Vertrag und geschäftlich gleichgestellter Partner.

Sich mit sage und schreibe 85 Jahren sogar erlaubte in ein Flugzeug zu steigen und dem Fallschirm aus 4000 Meter Höhe abzuspringen. Um dann wohlbehalten wieder festen Boden unter den Füssen zu bekommen.

Erinnerte sich Walter Büchel teils wage an die Zeit seines Vaters in seiner Biografie: „Ich weiß noch, dass mein Vater sich nach dem Krieg für die Menschen in seiner Region eingesetzt hat. Mein Vater damals mit einem Freund nach Holland flüchtete. Ebenfalls meine Mutter mit uns Kinder, meinem Bruder, meiner Schwester und mit mir. Noch vor Kriegsbeginn ebenfalls nach Holland." Führten die Wege der Familie Büchel von den Niederlanden nach Köln und schließlich nach Ülpenich bei Zülpich. War der Vater von Walter Büchel nach Bekunden längere Zeit Amtsbürgermeister von Zülpich. Nach den Berichten von Walter Büchel, war dessen Vater danach im Kreis Euskirchen in der Politik aktiv. Im Kreis Euskirchen sei er zur damaligen Nachkriegszeit sogar mit einer „der führenden Leute gewesen“. Er wurde im Kreis Büro Direktor und später Amtsbürgermeister in Zülpich. Folgte als Jurist die Zeit mit eigener Kanzlei in Euskirchen. 

War es natürlich unmöglich alles von Walter Büchels Leben und Erlebten aufzulisten. "Da müssten sowohl privat wie beruflich Romane geschrieben werden, so damals Walter Büchel wehmütig, aber auch schmunzelnd. "Es hat in meinem Leben eigentlich immer fast alles gut funktioniert und hatte ich zumindest beruflich fast nur Erfolge." Darunter litt natürlich das familäre gewaltig.

Er mit seiner damaligen und unermüdlich arbeitenden Frau Marlene das "Parkhotel" im Schleidtal zum ersten Haus am Platz machte, dort nicht nur zahlreiche Promiente ein- und ausgingen und auch nicht nur Heino und Hannelore ihre Hochzeitsfeier abhielten. Das familäre hatte dabei das Nachsehen und lieb dabei auf der Strecke.

Im Jahre 1977 titelte Redakteur Otto Becker vom Kölner Stadt-Anzeiger:

Büchel will exklusiven Tanzpavillon im Wasser des ehemaligen Zülpicher Braunkohlesee bauen.

Zu diesem Zeitpunkt, als Büchel erneut große Pläne schmiedete, beabsichtigte die Stadt Zülpich den immerhin großen und inzwischen bekanntlich ehemaligen Braunkohlesee und das Gelände ringsum zum Mittelpunkt eines Erholungszentrums zu machen. Der Schreiber damals wörtlich: Mit dem See und den Anlagen, die dann geschaffen werden sollen, erhofft die Stadt an weiterer Attraktivität zu gewinnen. Sich noch mehr als bisher bekannt machen zu können.“ Büchel schickte damals einen Brief an den ehemaligen Stadtdirektor Wolfram Ander mit einem konkreten Plan, den seinerzeit Walters enger Freund und Architekt Otto Schmitz erstellt hatte. Ähnliche Pläne bezüglich eines Tanzpavillon hatte Büchel zuvor auch schon neben dem Parkhotel im Münstereifeler Schleidtal, dem die Stadt aber nach Aussagen von Walter Büchel „das zum Bau notwendige Grundstück leider nicht zur Verfügung stellte.“

Versuchte der stets diesbezüglich clevere Walter Büchel an anderer Stelle seinen Tanzpavillon mitten im Wasser zu verwirklichen. Der Zülpicher Pavillon sollte mit bis zu 300 Sitzplätzen geschaffen werden. Könnte dieser auch als Tagungsstätte nützlich sein und Vereine und Gesellschaften ebenfalls dort Feste abhalten. Büchel erklärte sich damals sogar bereit, den Zugang zum Pavillon in der Mitte des großen Sees mit eigener langen und natürlich Betonstabilen Brücke zugänglich zu machen.

Wäre, wenn und hätte „Fahrradkette“. Dieser bekanntlich nicht verwirklichte Plan in die Tat umgesetzt wurde.

Immer wieder für reichlich Schlagzeilen gesorgt

Im Jahr 1991 schrieb unter anderem die „Allgemeine Hotel- und Gaststättenzeitung“, dass es Büchel nun vom Parkhotel in den „Dachsbau“ ziehe. Dies zu einem späteren Zeitpunkt auch und schon nach wenigen Jahren wieder andere Pläne schmiedend, sich mit Helmut Breuer, inzwischen seit vielen Jahren in Rottach-Egern am Tegernsee lebt, finanziell geeinigt habe. 

Gaben sich in den „goldenen“ Zeiten nicht nur im Parkhotel in Bad Münstereifeler Schleidtal die Besucher die Klinke in die Hand. Wurden Geburtstage und Hochzeiten gefeiert. Luden nicht nur Parteien zu Versammlungen ein. Durfte Walter Büchel auch die damaligen Promis wie Dieter Thomas Heck willkommen heißen. Und natürlich wurde damals auch im auf dem Berg gelegenen städtischen Kurhaus gefeiert was das Zeug hielt. Und laut Überlieferung brachte ein Gast sogar einmal einen ausgewachsenen Gaul zur Party mit: Was für reichlich Aufsehen sorgte.

Der Name Büchel sorgte zu jenen Glanzzeiten in der Gastronomie und Hotelier auch für Schlagzeilen, der zu einem kommentierten Artikel mit der Überschrift führte:

Herz gezeigt

Als Clochards werden sie und ihre Lebens-Philosophie in Filmen beneidet. So war Jean Gabins Rolle in „Im Kittchen ist kein Zimmer frei“ ein Welterfolg. Als Penner sind sie in den Städten verpönt. Habe die Stadt Heidelberg diese sogar im Wald aussetzen lassen.

Heißt es im Kommentar weiter und damit der Name von Walter Büchel gemeint:

Ein Millionär zeigt Herz für die Männer, die in den warmen Monaten auf der Walz sind. Der Hotelier (Büchel) der sonst auch viele Prominente bewirtet, macht die Tippelbrüder zu seinen Ehrengästen.

Der Schreiber und dem Kürzel „Sö“ damals endend: "Es wird sicher ein gelungenes Fest- aber der Hotelier - vermutlich genauso sicher - einen Proteststurm hinnehmen müssen."

Walter begegnete sogar dem damaligen Bundeskanzler Willy Brandt auf Augenhöhe

Zu den fast unzähligen Begebenheiten und Begegnungen zählte für Walter Büchel unter anderem die mit dem damaligen Bundeskanzler in Bad Münstereifel.

Wie der Kopie eines Artikels zu entnehmen, die Walter Büchel mit Willy Brandt zeigt, heißt es darin: Eine persönliche Widmung von Bundeskanzler Willy Brandt erhielt der Bad Münstereifeler Bürger Walter Büchel.

Der Kanzler hatte kurz zuvor sein Mittagsessen im Hauss der Friedrich Ebert Stiftung eingenommen. Hatte sich warm angezogen für einen kleinen Spaziergang. Der Kurstadt Bürger (Walter Büchel) hatte die Sicherheitsbeamten gebeten, ihn zu Willy Brandt gehen zu lassen. Der Kanzler unterhielt sich mit dem Bad Münstereifeler und unterzeichnete ein Foto in Großformat, dass Willy Brandt mit Gandhi zeigt, als er zu Gast in Gymnich war. Auf dem mit Walter Büchel abgebildeten Bild ist neben dem damaligen Kanzler Brandt, dessen jüngster Sohn zu sehen, der seinen Vater ebenfalls beim Spaziergang durch die Kurstadt begleitete hatte.

Doch Walter Büchel erinnert sich auch noch daran als der damalige Redakteur der Kölnischen Rundschau Peter W. Schmitz einmal schrieb: Ferien auf dem Bauernhof sind out. Abenteuerurlaub ist der letzte Schrei. Da haben die Münstereifeler vor einem Jahr die große Chance vertan. Was da im Parkhotel abgelaufen ist, wäre jedem eingefleischten Action Touristen einen Batzen Bares wert gewesen.

Als ruchbar wurde, das dort eine bundesweite Betrüger-Bande die Geschäfte führte, kam es zu einem filmreifen Einsatz eines Sondereinsatzkommando.

Als guten Freund betrachtete Walter Büchel unter anderem den damaligen Fotografen des Kölner Stadt-Anzeigers Simon Rick. Ist auf einem Foto mit Text ohne Angaben des Entstehungs - und Veröffentlichunsjahres unter anderem Graf Lambsdorff zu sehen. Bei dem Bild lautet der kurze eingefügte Text: "Den Ernst der Lage mit Selbstgebackenem versüsst“, denn selbstgebackene Plätzchen servierte Büchel dem damaligen Bundeswirtschaftsminster Otto Graf Lambsdorff und seinem Interviewer Werner Lueg. Graf Lambsdorff hatte sich im Ersten Deutschen Fernsehen über die wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik geäußert. Um ihm dies zu versüßen hatte die damalige Hotelinhaberin Marlene Büchel einige Leckereien bereitgehalten.

Der Kölner Express schrieb zum Thema Walter Büchel am 7. September 1978: Tippelbrüder rauben Millionär den Schlaf. Er lädt sie zum Geburtstag ein, jetzt hat er den Ärger. Viele Gäste nahmen Büchel übel, dass er zu seinem 50.Geburtstag nicht nur Prominenz einlud, sondern auch die Ärmsten der Armen und "Tippelbrüder" bewirtete." Dabei hatte Walter Büchel nur erinnern wollen, dass auch er einmal in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sei und ein wenig Glück und Freude zurückgeben mochte.

Persönliches an den Verstorbenen: Lieber Walter. Wir haben in den zurückliegenden Jahrzehnten sehr viel erlebt. Habe auch ich dabei Deine positiven wie negativen Seiten teils direkt miterlebt. Möge es nun Deiner Seele nach Verlassen dieser Erde gut gehen. Wünsche Dir eine gute Reise in die uns allen unbekannte Welt.
Text und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck und Weiterwendung auch von Fotos gerne, allerdings honorarpflichtig, unter: Copyright Pressebüro MaGö, co. Manfred Görgen / mg.

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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