Neue Försterin
Der Stadtwald hat ein neues Gesicht
Bad Münstereifel - Seit Dezember letzten Jahres hat der Stadtwald im Revier Nord ein
neues Gesicht. Als eine der waldreichsten Kommunen in
Nordrhein-Westfalen besitzt die Stadt Bad Münstereifel 3.100 Hektar
Wald und zusätzlich Grünland und Ackerflächen. Die 27-jährige
Julia Nies, gebürtig aus Hessen, ist nun zuständig für das Revier
Nord, das 1.300 Hektar Fläche umfasst.
(me). Das Rüdesheimer Autokennzeichen ihres Geländewagens ist daher
nicht nur nördlich der Schleidtalstraße unterwegs, sondern auch bis
nach Nöthen, Kalkar und Kirspenich.
Aktuell gilt es besonders schnell einen Überblick zu bekommen, denn
überall sind Fichten vom Borkenkäfer befallen und müssen schnell
geerntet werden um noch gesunde Bäume zu schützen.
Fast gleichzeitig läuft seit letzter Woche die Pflanzsaison, denn
zukünftig soll ein klimastabiler Mischwald entstehen, der heißen,
trockenen Sommern und stürmischen Wintern trotzen soll. Auch die
Brennholzkunden wollen versorgt sein und bei alledem darf der
Naturschutz und die Öffentlichkeitsarbeit nicht zu kurz kommen.
Das Berufsbild der neuen Försterin und ihrer Kollegen ist extrem
vielseitig und hat mit dem alten Bild des Försters, der mit
Schrotflinte und Dackel durch den Wald geht, schon lange nicht mehr
viel zu tun. Frische Luft bei Wind und Wetter gehört genauso dazu,
wie die alltägliche Arbeit am Schreibtisch und das Führen zahlloser
Telefonate.
Wer Julia Nies und ihre Arbeit noch nicht im Wald kennen gelernt hat,
der hat dazu bald viermal im Jahr Gelegenheit, denn zu jeder
Jahreszeit wird es eine geführte Wanderung im Revier Nord geben, zu
der die Försterin auf aktuelle Projekte im Forst und Fragen der
Waldbesucher eingehen wird.
Der nächste Termin dazu ist amSonntag, 16. Februar, 10 Uhr.
Treffpunkt ist der Parkplatz Eichelkamp in Arloff.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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