Spatenstich in Arloff
Der Wiederaufbau beginnt
Bad Münstereifel/Arloff (me). Beachvolleyball, Vereins-Fußballspiele, Trainings und Bälle kicken: All das wird in Arloff-Kirspenich bald wieder möglich sein. Denn zusammen mit den Vertretern der örtlichen Sportvereine, der Politik und weiteren Gästen vollzog Bürgermeistern Sabine Preiser-Marian den Spatenstich für die neue Sportstätte im Ort.
Die Anlage gegenüber der Grundschule war durch das Flut- und Starkregenereignis im Juli 2021 vollständig zerstört worden. Die Neuplanung der Stadt sah eine Aufwertung des zerstörten Fußballfelds zu einem Kunststoffrasenplatz vor und war bereits nach drei Monaten abgeschlossen. Leider verzögerten die Genehmigungsprozesse den Baustart. „Ich freue mich, dass die Bauarbeiten nun beginnen können und aus der Brache ein lebendiger Ort wird, an dem die Sportlerinnen und Sportler aller Altersklassen wieder mit Freude aktiv sein können“, sagte Preiser-Marian. „Ich danke den Verantwortlichen des RSV 1957 Arloff-Kirspenich für den guten Austausch bei der Planung der Anlage.“ Die Vorarbeiten starten in diesen Tagen mit der Vorbereitung des Bauplatzes.
Nach der Frostperiode geht es dann weiter, sodass der Trainings- und Spielbetrieb ab Mitte Mai 2024 starten kann.
Sport dank Spenden
Vor der Flut, im März 2020, hatte die Stadt im Rahmen des Sportstättenkonzepts beschlossen, den Tennenplatz in Arloff zu einem Rasenplatz umzubauen. Im Rahmen des Wiederaufbaus wurde dann entschieden, den Platz als Kunststoffrasenplatz herzustellen. Das wetterfeste Spielfeld wird CO2-neutral produziert und mit Spezialsand verfüllt. Gegenüber den aus dem Wiederaufbaufonds des Landes bereitgestellten Mitteln bedeutet dies Mehrkosten von rund 200.000 Euro. Die Stadt Münstereifel stellt die Mittel für den verbesserten Platz aus ihrem Haushalt zur Verfügung. Die neue Flutlichtanlage wird mit energiesparenden LED ausgestattet. Dank einer Spende der Malteser im Rahmen der „Aktion Deutschland hilft“ in Höhe von rund 83.000 Euro kann zusätzlich ein Naturrasen-Bolzplatz angelegt werden. Zudem leitete die Bürgermeisterin eine Spende der Stadt Geestland in Niedersachsen weiter. Damit kann unter anderem eine Garage für die Trainingsgeräte finanziert werden. Wiederhergestellt werden auch der Beachvolleyballplatz und eine Laufbahn mit Sprunggrube. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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