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Franz Schneider dankte als Sitzungspräsident ab
Dreißig Jahre Eifellandfunken Schönau-Mutscheid mit Kommandant Schneider

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Wenn es eine Seite geben sollte, wäre das etwas für wie laut: „op de Tromm jekloppt“

Dürfen durchaus auch einmal die vielen netten Seiten eines gestandenen Mannes und sich in Sachen Brauchtumspflege verdient gemacht habener gezeigt werden

Und sogar die über die Landesgrenzen hinaus bekannt gewordene und seit eingen Jahren inzwischen in der Eifel lebende (Wahrsagerin, Hellseherin und vieles mehr in vielen Lebensbereichen tätige und nicht nur in die Zukunft sehende Sabina-Seraphina (mit bürgerlichen Namen Sabine Panthöfer) war auch gerne Gast dieser Sitzung in Mutscheid.

Hatte diese Frau mit positiver Ausstrahlung, ebenfalls große Freude am karnavalistischen Treiben und das jüngst in einem grellgrünen "Wetter-Froschkostüm".

Sabina Seraphina eine symphatische und selbstbewusste Frau, die "jeden Tag ein aufrichtiges Dankeschön" sagt, "das ich meine Berufung inne habe und leben darf und dies von vielen Menschen anerkannt wird."

Jüngst war sie aber privat zu Gast und genoss ebenfalls das Geschehen um sie herum und auf der Bühne. Hatte somit auch ihre Freude und für die Menschen die an diesem Nachmittag für besondere Verdienste geehrt wurden. Somit für Dreißig Jahre Eifellandfunken und einen bravourös als Sitzungspräsident abdankender Franz Schneider

„Wenn´s am Schönsten ist, sollte man aufhören“, so Franz Schneider „us de Mötsched“, jetzt ehemaliger Sitzungspräsident und als Kommandant der Eifellandfunken Schönau-Mutscheid noch so gut es geht weitermachender Karnevalist mit Herz. 

Nach mehreren Jahrzehnten als Sitzungspräsident ist beim Franz Schluss und nach noch mehr Jahrzehnten in wenigen Tagen auch beruflich beim Euskirchener Finanzamt.

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Mutscheid/Schönau. Pitschnass und durchgeschwitzt war Franz Schneider nach seinem grandiosen und vermutlich auch emotionalsten Auftritt jüngst auf Mutscheider Bühne. Als langjähriger Sitzungsleiter und erster Kommandant bei den sich nicht nur musikalisch gut präsentierenden Eifellandfunken Schönau-Mutscheid, sondern nicht minder gut auch tänzerisch gefallenden Mannsbilder. 

„Da merkt man schon so langsam das Alter“, sagt Franz Schneider schmunzelnd, als er sich in der Umkleidekabine nicht nur den nassen Rücken mit einem Handtuch abrubbelte. Aber auch sich von vorne und damit seinen Body lachend dem Fotografen zeigte. Natürlich mit etwas zugestandener Eitelkeit - wie Männer auch halt sind - kräftig eingezogenem Bauch.

Für Franz Schneider, der in wenigen Tagen auch beim Finanzamt in Euskirchen seinen Platz „nach einem erfüllten beruflichen Leben und nun nichts mehr beruflich mit der lästigen Grundsteuererklärung was zu tun,“ räumt, trat nun auch auf der närrischen Bühne sozusagen ins zweite und hintere Glied zurück. Er übergab die Verantwortung eines Sitzungsleiter und stets in allen Belangen geforderten Präsidenten in andere und vor allen Dingen wesentlich jüngere Hände. Sozusagen Generationsübergreifend.

„Nach 30 Jahren und manchmal auch ein wenig turbulenten Sessionen, soll es auch für mich in einigen Bereichen etwas ruhiger zugehen und Schluss sein“, so Franz Schneider, der von zahlreichen Menschen bejubelt und mit einigen Geschenken zum Abschied überrascht wurde.

„Was kann man schöneres machen, als mit einem Jubiläumsjahr ans Aufhören zu denken,“ sagte der Mann, der mit seinem jahrzehntelangen Wirken und Tun gerade und auch den Karneval in der Mutscheid mitgeprägt hat. Ab sofort kürzertreten will, aber weiterrhin in allen Belangen mit Rat und Tat den jüngeren Karnevalisten zur Seite stehen wird.

Seit 30 Jahren gibt es nun schon die Männer der Eifellandfunken Schönau-Mutscheid, dessen Erscheinungsbild sich nun auch Dank immer mehr dazu rückenden jüngeren Generationen optisch um einiges geändert hat. Man merkt, das die "alte" Garde so langsam ins zweite Glied rückt. Männer, die damals aus einer großen gewachsenen Freundschaft, Gemeinschaftssinn (nicht nur an der Theke) und Spaß nicht nur an Musik und Tanz, sich zur Gruppierung und Gründung der Eifellandfunken Schönau-Mutscheid entschieden hatten. Wie sich sehr schnell nach Vereinsgründung herausstellte, ein sehr gut umgesetzter Gedanke, "denn gerade im Karneval hält man zusammen und zeigt sich was wahre Männerfreundschaften ausmachen", so Schneider.

Franz Schneider, denn es vor längerer Zeit aber auch einmal gesundheitlich stark aus der Bahn geworfen hatte, sich jetzt wieder fit fühlt, ist neben dem Kommandanten als Eifellandfunke, aber auch als galanter und guter Sitzungspräsident bekannt geworden. Hatte er rückblickend einige Jahrzehnte und "stets mit Freude und Elan" die Sitzungen geleitet und das Publikum mit angefeuert. Damals noch als Nachfolger vom legendären „Schnäuzer Charly“ Karl-Heinz-Schlösser.

Unvergessen bei vielen in "de Mötsched" auch die Session 1992/93, wo Franz Schneider mit Ehefrau Anita als Prinzenpaar unterwegs waren.

In der gleichen Session wie auf der Schönauer Siggi Müller mit Ehefrau Hedwig. War damals bei den Eifellandunken Schönau-Mutscheid auch noch Vereinswirt Mani Prinz aktiv mit bei den Eifellandfunken dabei.

Nun ist ein junger und vielversprechender Nachfolger an Stelle von Franz Schneider als Sitzungspräsident angetreten: Markus Baum, der bereits im vorigen Jahr bei einer karnevalistischen Veranstaltung mit Proklamation im Saal von Manni Prinz glänzte und seinen Part mit Bravour bestand. Text und Fotos urheberrechtlich geschützt durch Copyright Pressebüro MaGö co. Manfred Görgen. Anfragen nach Fotos oder Sticks werden gerne erfüllt. mg

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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