Ausstellung verlängert
Fanal vor Neubeginn für Menschen und Natur

„Helfende Hände“ von Franz Kruse: „Ich betrachte das Hochwasser nicht nur in seiner Dimension als schreckliche Flutkatastrophe, sondern auch als Fanal vor dem Neubeginn für Menschen und Natur.“ 	 | Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
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  • „Helfende Hände“ von Franz Kruse: „Ich betrachte das Hochwasser nicht nur in seiner Dimension als schreckliche Flutkatastrophe, sondern auch als Fanal vor dem Neubeginn für Menschen und Natur.“
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Die ursprünglich bis 31. Januar vorgesehene Kunstausstellung des Floisdorfer Malers im Bad Münstereifeler Rathaus wird bis 31. März verlängert. Das teilte der Atelierinhaber am Eifelstadion Mechernich dem „Bürgerbrief“ jetzt mit.

Bad Münstereifel (red). Kruses im Trauzimmer des Historischen Rathauses gezeigten Exponate beschäftgen sich unter anderem mit den verheerenden Überschwemmungen im vergangenen Sommer. Er fragte sich „Was macht die Flut mit der Kunst und die Kunst mit der Flut?“, setzte sich hin und malte und suchte Werke aus, die zum Thema „Flut & Mensch“ passen.

„Die Kunst ist all dem ausgesetzt wie die Menschen auch – und sie setzt sich damit auseinander, was ist und was geschieht“, so der 80-Jährige im Gespräch mit Ausstellungsbesuchern, zu denen bislang auch die Münstereifeler Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian, der Mechernicher Stadtplaner Thomas Schiefer, Ex-NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf und Bundestagsabgeordneter Detlef Seif mit seiner Gattin Rosemarie gehörten.

Unter den in Münstereifel gezeigten Bildern des aus dem Kohlenpott stammenden und seit Jahrzehnten in Mechernich lebenden und wirkenden Künstlers ist ein Werk mit dem Titel „Zerstörte Brücke bei Rech“ zu sehen, ebenso wie „Anpackende Hände“, „Erwachende Natur“ und „Gemeinsam über den Tod hinaus“.

Es geht dem 1941 in Gelsenkirchen geborenen Maler und Theaterregisseur um die Themenkreise „Hilfsbereitschaft & Lebensfreude“, „Natur & Mensch“: „Ich betrachte das Hochwasser nicht nur in seiner Dimension als schreckliche Flutkatastrophe, sondern auch als Fanal vor dem Neubeginn für Menschen und Natur. Wenn diese Tragödie uns etwas gelehrt hat“, so Kruse, „dann ist das Menschlichkeit, Solidarität, Hoffnung“.

„Helfende Hände“ von Franz Kruse: „Ich betrachte das Hochwasser nicht nur in seiner Dimension als schreckliche Flutkatastrophe, sondern auch als Fanal vor dem Neubeginn für Menschen und Natur.“ 	 | Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
Franz Kruse mit Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian vor seinem Lieblingsmotiv, blühenden Tulpen, auf diesem Bild allerdings halb in die Flut getaucht.  | Foto: Sabine Rößler/pp/Agentur ProfiPress
Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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