Bares ist nicht immer Wahres
Geldboten kurz vor Weihnachten zur falschen Zeit am richtigen Ort
Sachen gibt´s, da kann man entweder nur kurz darüber schmunzelnd, oder verwundert den Kopf schütteln. So hatten sich Geldboten kurz vor Weihnachten wohl mächtig geirrt und konnten das Geld nicht an ihre genannte Adresse abliefern. Kamen leider aber trotzdem andere „Bittsteller“ nicht in den Genuss von Bares und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen
Bad Münstereifel. Für reichlich Verwirrung sorgte kurz vor Weihnachten und damit der weihnachtlichen Bescherung zwei Männer einer Geldtransportfirma:
Versuchten diese zuerst vergeblich durch einige durch Baufahrzeuge blockierende Tor und durch die gesperrte Orchheimer Straße zu kommen.
Danach ebenfalls vergeblich nach erfolgtem Veto, sich auf eine ebenfalls nur für Baufahrzeuge zulässigen Bereich des Outlet-Zentrums an der Trierer Straße zu zwängen.
Als den beiden Security-Männern sich hinter ihren verdunkelten und gesicherten Scheiben verschanzten zuerst Matthias Schmitz von der Firma e-Regio laut gestikulierende klarzumachen versuchte, das es hier unmöglich sei durchzukommen, wo sie denn überhaupt hinmöchten, wo doch derzeit immer noch fast alles brach liege und kaum ein Geschäft geöffnet habe, klärte sich wenig später heraus:
Dass Ziel sei nun doch nicht die Orchheimer, sondern die bis kurz vor das Stadttor mündende Trierer Straße.
Und nachdem ein Security Mann durch die hintere Luke des gepanzerten Fahrzeugs mit Pistole im Halfter verließ, sprach ihn jemand von der Seite an. Ein zum Scherzen aufgelegter und mutiger Mitarbeiter Schmitz von e-Regio meinte, das vermutlich viele Geld im gepanzerten Fahrzeug der Geldtransportfirma könnten sie sehr gerne auch auf die Ladefläche seines kleines Firmen-LKW abladen, denn er könne so kurz vor Weihnachten noch gut etwas an Barews für seine Familie gebrauchen. Doch der Scurity-Mann ging darauf natürlich nicht ein und ließ die Frage ohne zu antworten offen.
Klärte sich zumindest das wirkliche Ziel der beiden Männer vom Geldtransporter dann doch auf:
Man möchte heute und jetzt zur Outlet Firma „Lewis“.
Doch diesbezüglich konnten dann schnell die beiden Männer von City Outlet „helfen“. Als der Geldtransporter nämlich versuchte auf das mit Sichtschutzwänden verschlossene Gelände zu gelangen, geboten die beiden Outlet Männer ihnen freundlich aber bestimmend sofortigen Einhalt. „Hier ist für sie totale Sperrzone und dürfen nur Baufahrzeuge und deren Angestellten durch.
Auf die verwunderte Frage, was der Geldtransporter denn um gotteswillen hier und heute nun wirklich auf dem Gelände möchte, meinte die bewaffneten Männer doch tatsächlich, dass sie diesen Termin genau heute und im besagten und immer noch nach der Flut total zerstörten Geschäft hätten.
Erst nach mehrfachem Zureden und „Hier treffen sie heute und auch in den kommenden Wochen niemanden diesbezüglich an." Werde es noch einige Monate dauern, bis auch dieses Geschäft wieder im neuen Glanz ertrahlen und eröffnet wird. Erst nach dieser Auskunft zogen die Männer unverrichteteter Dinge wieder ab.
Zurück blieben sich wundernde und mit dem Kopf schüttelnde Passanten.
Fazit somit: Als Weihnachtsmänner und in schwarz gekleidet kamen diese beiden Männer damit an diesem Tag nicht als Überbringer von guten Dingen und vor allen Dingen nicht für Bares infrage. Düfte es für die beiden schon komisch vorgekommen sein, so kurz vor Weihnachten zum falschen Zeirtpunkt am eigentlich dorch richtigen Ort gewesen zu sein. mg / mag/ MaGö/ Pressebüro Manfred Görgen
LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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