Von Klietz nach Arloff/Kirspenich
Hochwasserspende der Klietzer Feuerwehr

Auf der linken Seite die Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Klietz . Von links nach rechts: in Uniform, der Wehrleiter der FFW Klietz, Thomas Vietzke, dahinter Maschinist und Gerätewart Uwe Brendel und rechts neben dem Wehrleiter FFW Klietz, Fördervereinsvorsitzender Jan Seidel. | Foto: Löschgruppe Arloff/Kirspenich
  • Auf der linken Seite die Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Klietz . Von links nach rechts: in Uniform, der Wehrleiter der FFW Klietz, Thomas Vietzke, dahinter Maschinist und Gerätewart Uwe Brendel und rechts neben dem Wehrleiter FFW Klietz, Fördervereinsvorsitzender Jan Seidel.
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Bad Münstereifel/Arloff - Mit einer Spendensumme von genau 11.000 Euro machten sich drei
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klietz im Landkreis
Stendal/Sachsen-Anhalt jetzt auf den Weg in das 560 Kilometer
entfernte Arloff. Eine Hochwasserspende für die Kameraden der
Löschgruppe Arloff-Kirspenich.

(me). Nach den schrecklichen Hochwasser-Ereignissen im Juli in NRW
kamen bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klietz und deren
Förderverein schlimme Erinnerungen hoch. Im Sommer 2013 erlebten sie
an der Elbe im Elbe-Havel-Winkel selbst eine Hochwasserkatastrophe.

Als der Deich in Fischbeck gebrochen war, strömte das Elbwasser in
die gesamte Region, viele Dörfer sind komplett „abgesoffen“.

Auch Klietz war zum Teil betroffen. Das Erlebte und die
Hilfsbereitschaft in den folgenden Wochen und Monaten haben die
Klietzer nicht vergessen.

Genau aus diesem Grund haben sie die Spendenaktion durch den
Vorsitzenden des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Klietz, Jan
Seidel, ins Leben gerufen.

Mit Aufrufen in den Sozialen Medien, Berichtserstattungen in Zeitungen
und im Radio konnten viele Bürger erreicht und zum Spenden motiviert
werdem.

Mit zwei „Erbsensuppen to go“- Aktionen konnten die Kameraden der
Feuerwehr Klietz ihre selbstgekochte Erbsensuppe aus der Feldküche
für die Flutopfer in Arloff verkaufen.

Bei diesen beiden Aktionen sind alleine schon 3.700 Euro an Einnahmen
zusammengekommen.

Die weiteren Spenden kamen auch aus Nachbarortschaften, von
Sportvereinen, Feuerwehren, Firmen und von Privatpersonen.

Durch eine langjährige Freundschaft des Vereinsvorsitzen mit Martin
Preuß aus Kirspenich ist der Kontakt zur ortansässigen Feuerwehr
entstanden.

„Wir freuen uns sehr darüber den Kameraden die Geldspende
persönlich zu überreichen. Eine Aktion die uns auch die Möglichkeit
gibt, den aktuellen Zustand im Katastrophengebiet zu sehen und mit den
Betroffenen ins Gespräch zu kommen“, so Jan Seidel vom
Förderverein der Feuerwehr Klietz.

„Wir danken allen, die zum Gelingen dieser Spendenaktion beigetragen
haben und wünschen den Kameraden und den Einwohnern von Arloff für
die Zukunft nur das Beste und Kraft für die noch kommende Zeit“, so
Seidel weiter.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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