Traditionsmaibaum in den Farben grün-weiß
Houverather Junggesellen waren diesmal der Zeit und 1. Mai um vieles voraus
Houverather Junggesellen waren diesmal der Zeit und dem 1. Mai um vieles voraus
Traditionsmaibaum in den Farben grün-weiß / Erneut auch guter Freund und Film-Schauspieler Chika Klose mit dabei
Von Manfred Görgen
Bad Münstereifel-Houverath. Die Houverather Junggesellen waren in diesem Jahr besonders in Sachen „Maibaum“ besonders stark motiviert und der Zeit um einiges voraus. Bereits kurz nach Mittag am Tag vor dem 1.Mai stand der imposante Maibaum in den Farben grün-weiß im Mittelpunkt des Ortes am Dorfbrunnen. Damit zeigten die zahlreichen Junggesellen, dass sie es diesmal sehr eilig hatten, um früh genug den Dorf-Mai an Ort und Stelle zu hieven und um noch mehr Stunden Zeit zum Feiern zu haben.
Bereits am Vormittag wurde „mit alle Mann“ in einen Wald gefahren, ein großer Baum ausgewählt, abgesägt von überflüssigem Astwerk befreit und die Rinde fein säuberlich abgeschält.
Dann ging der Transport mit dem Tross Jugendlichen im großen Trecker und Anhänger wieder Richtung Eifeldomstraße/Limbacher Straße. Und auch hier ging es mit vereinten Kräften ans Werk, wurden die bunten Papierbänder reichlich und mit entsprechender Länge angebracht. Durfte auch diesmal wie selbstverständlich nicht die Deutschlandfahne mit einem großen schwarzen Adler als Symbol nicht fehlen. Fabian Dierichsweiler sorgte mit seinem Werkzeug für den entsprechend guten Halt der wenig später wehenden Fahne
Und weil der Baumstamm nicht nur dem derzeit amtierenden Präsidenten der Houverather Junggesellen, Rüdiger Fings, und anderen doch etwas zu lang erschien, schnappte sich Andreas Blass kurzerhand die Motorsäge und kürzte den Stamm um gut drei Meter. Keiner wollte das Risiko eingehen, das der Stamm bei eventuellen Windböen vielleicht zu sehr in Schwingung geraten und umknicken könnte.
Nach getaner Arbeit bereiteten sich die Junggesellen dann auf eine in der Tat sehr lange Mainacht vor, die mit viele Power-Musik, reichlich Alkohol und Spaß an der Freude ihren Lauf nahm und von einigen ganz hartgesottenen sogar bis zum Mittag am nächsten Tag durchgezogen wurde.
Dabei auch wieder der ehemalige Houverather und gebürtig aus Nigeria stammende Chika Klose.
Seine Eltern, Schwester Ines und ihn hat es inzwischen als ehemalige bekannte Wirtsleute (der leider nicht mehr existierenden Gaststätte) "Zum Eifeldom" nach Flamersheim verschlagen.
Sohn Chika Klose inzwischen zwar seine Begeisterung für Fußball nicht verloren, immer noch nach wie vor für seinen Lieblingsverein Bayer Leverkusen schwärmend, aber auch stolz darauf, seinen Berufswunsch in der Schauspielerei erfüllen zu können.
Nach einem abgeschlossenen Schauspielstudium durfte Chika Klose inzwischen in mehreren Filmen in kleineren Rollen mitwirken. Bleibt abzuwarten, ob eines Tages auch für ihn der erhoffte große Durchbruch gelingt. Seine Freunde drücken im bereits fest die Daumen.
So lange gibt sich der Flamersheimer allerdings weiterhin wie gewohnt bescheiden und freuen sich dessen zahlreichen Freunde auch über die Kirmestage, wenn ihr Chika mit dabei sein kann und nicht gerade zu einem Dreh muss. Text und Fotos urheberrechtlich und durch Gopyright und honorarpflichtig geschützt: Pressebüro MaGö co. Manfred Görgen / mg
LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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