St. Michael-Gymnasium
Jugend forscht Schule 2023

In diesem Jahr vertraten die Schülerinnen (v.l.) Athina Georgi und Lisa Reichel (Platz 1 Geo-Raumwissenschaften) sowie Lucy Fischer (Bio) das St. Michael-Gymnasium sehr erfolgreich.  | Foto: Team JuFo
  • In diesem Jahr vertraten die Schülerinnen (v.l.) Athina Georgi und Lisa Reichel (Platz 1 Geo-Raumwissenschaften) sowie Lucy Fischer (Bio) das St. Michael-Gymnasium sehr erfolgreich.
  • Foto: Team JuFo

Für besonderes Engagement im Bereich der MINT-Förderung und außerordentlichen Erfolge im Rahmen des Jugend forscht Wettbewerbes wurde das St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel mit dem Titel „Jugend forscht Schule NRW 2023“ ausgezeichnet.

Bad Münstereifel (lk). Den jährlich einmal verliehenen Titel „Jugend forscht Schule“ erhalten Schulen, die mit stetigem Engagement eine herausragende Unterstützung junger Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) unter Beweis gestellt haben. Wettbewerbsleiter und Jury bewerteten dabei neben der Anzahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Die „Jugend forscht“ Arbeit und die Förderung innerhalb der MINT-Fächer haben am städtischen St. Michael-Gymnasium eine lange Tradition: „Von 1986 bis 2023 nahmen bereits insgesamt 322 MichaelanerInnen mit insgesamt 282 Forschungsprojekten an diesem und weiteren Wettbewerben teil und gewannen insgesamt 515 Preise für ihre Projekte“, teilt die Schule mit. In diesem Jahr gewannen die Projekte der Schule auf dem Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ den jeweils ersten Platz in den Fachbereichen Technik, Biologie und Geo-/Raumwissenschaften, sowie den zweiten Platz im Fachbereich Chemie und nahmen mit drei Projekten am Landeswettbewerb NRW teil, wo zwei zweite Plätze erreicht werden konnten.Die von Fachlehrkräften betreuten Forschungsprojekte laufen dabei über einen Mindestzeitraum von einem Jahr und erfordern ein hohes zusätzliches Engagement von den teilnehmenden Schülern. „Der Spaß beim freien Forschen und das Lernen an einem selbstgewählten, komplexen Problem fördern das Durchhaltevermögen und spornen dazu an, eine Vielzahl an Lösungsstrategien zu entwickeln“, so die Schule. Die Erfahrung zu machen, dass es tatsächlich entgegen der vertrauten Schulbuchwelt eher der Normalfall ist, wenn etwas Erdachtes zunächst einmal nicht funktioniert, führe bei den Schülern schnell zu einer realistischeren Betrachtung eines wissenschaftlichen Arbeitsprozesses und zur Entwicklung der notwendigen Frustrationstoleranz. Nach erfolgreicher Forschungsarbeit müssen die Forschungsergebnisse beim „Jugend forscht“- Wettbewerb den Fachjuroren präsentiert und gegen Kritik verteidigt werden. Da die Schüler häufig auch noch von Presse, Rundfunk und Fernsehen befragt werden, lernen sie „ganz nebenbei“, vor Publikum sicher vorzutragen und sich und ihre Arbeit überzeugend zu präsentieren.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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