100mandalas
Kunst gehört in den öffentlichen Raum
Bad Münstereifel - Eine künstlerische Besiedlung von 100 Orten mit 100 Menschen im
Eifelstädtchen Bad Münstereifel. Wir kennen Skulpturen aus Beton,
Glas, Holz, Metall und Stein im öffentlichen Raum, auf Plätzen oder
auch etwas geschützter in Höfen, aber warum nicht auch Textile Kunst
im öffentlichen Raum präsentieren – Martina Unterharnscheidt
zelebriert diese Art der Installationen seit Jahren. mARTinales nennt
sie ihre temporären Auftritte des Textilen, denn Textiles in der
Natur, in der Öffentlichkeit hat einen schnellen Verfallswert, aber
auch dieses kalkuliert sie ein und gibt ihre Skulpturen dem Verfall
preis, wie z. B. ihre Säulen der Menschenrechte oder auch textile
Hinterlassenschaften auf ihren zahlreichen Reisen. So ist ihr Projekt
100mandalas100orte100menschen ein längerfristiges Projekt, das aber
mit kurzzeitigen Aktionen spielt. 100 Orte in Bad Münstereifel will
die Künstlerin bespielen. 100 Orte, die so normal wie möglich sein
können. Einhundert Orte, die aber auch aufmerksam machen sollen.
Besondere Blicke auf besondere Locations in dieser Stadt. Hierzu ruft
die Künstlerin die Bewohner dieser Stadt auf, ihr diese Orte zu
zeigen, Lieblingsorte, die sie mit den 100 Mandalas belegt und
fotografisch festhält. Zweiter Gedanke ist, 100 Menschen zu finden,
die sich inmitten der Mandalas fotografieren lassen –
100mandalas100orte100menschen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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