Hilfe für Tansania
Lilo Langens Herzenswunsch
Bad Münstereifel - (bp). Es geht voran mit der ambulanten Krankenstation in Tansania:
Die Mitglieder des Vereins „Upendo Tansania“ engagieren sich seit
Jahren in hohem Maße, wenn es um ihr Hilfsprojekt in Kitefu in der
Region Maji Ya Chai geht. Für die Vorsitzende Lilo Langen ist
Tansania mittlerweile so etwas wie ihre zweite Heimat. Sie verbringt
mehrere Monate im Jahr dort, um den Menschen Mut zur Selbsthilfe zu
machen.
Der Verein forciert die Bauarbeiten - gerade weil die Mitglieder
wissen, dass die Uhren in Tansania anders gehen als in Deutschland.
Immerhin schreiten die Arbeiten an der ambulanten Krankenstation
relativ zügig voran. „Allerdings brauchen wir weiterhin
Unterstützer, sowohl Mitglieder als auch Sponsoren“, sagt Lilo
Langen.
In der Krankenstation sind gerade die Fliesen verlegt worden, die
Türen werden in diesen Tagen eingebaut. Die Ausstattung für die
Krankenstation folgt im Frühjahr, sie wird mit einem
Übersee-Container nach Afrika verschifft. Vorab sollen noch die
Fenster eingebaut werden. „Dafür brauchen wir aber noch Spenden“,
hofft die Vorsitzende auf weitere Unterstützung aus der Region.
Schirmherr des Projekts ist Landrat Günter Rosenke. Er hat großen
Respekt vor Lilo Langens Engagement: „Es ist bewundernswert, mit
welcher Ausdauer sie ihr Hilfsprojekt im Sinne der Menschen vor Ort
verfolgt.“
Auch wenn Bauprojekte in Deutschland ihre Zeit brauchen - in Afrika
mussten die Vereinsmitglieder erst recht lernen, ihre Ungeduld zu
zügeln und sich auf eine andere Zeitrechnung einzustellen. Seit 2011
sitzt Lilo Langen dem Hilfsverein „Upendo Tansania“ vor, den sie
gemeinsam mit fünf Freunden gegründet hat. Im Jahr 2013 wurde ein
Grundstück vor Ort gekauft, das 4000 Quadratmeter umfasst und auf dem
nun die ambulante Krankenstation entsteht. Sie soll helfen, die Not in
dem afrikanischen Land zumindest etwas zu lindern.
„Upendo Tansania“ hat sich zum Ziel gesetzt, Schulen zu bauen und
Bildung zu fördern, Krankenstationen zu errichten, Prävention und
Aufklärung zu betreiben, Brunnen zu bauen, über Hygienemaßnahmen
aufzuklären, Direkthilfe für Notleidende zu leisten und die
Unterstützung hiesiger Bürger und Sponsoren vor Ort umzusetzen.
Um seine Projekte in Afrika umsetzen zu können, ist „Upendo
Tansania“ auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Vor diesem
Hintergrund hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet. Weitere
Infos dazu und zum Verein an sich gibt es unter
www.upendo-tansania.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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