Interkulturelle Begegnungsstätte
Michelsberghalle feierlich eröffnet
Bad Münstereifel-Mahlberg - (epa). Mit der Eröffnung der Michelsbergehalle als
interkultureller Begegnungsstätte hat die Stadt Bad Münstereifel ein
neues Kapitel in der Integrationsarbeit aufgeschlagen. Im Rahmen einer
feierlichen Eröffnung mit mehr als einhundert Gästen unter
musikalischer Begleitung des Tambourchors „Eiche“ Mahlberg
übergab Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian den Schlüssel der
Begegnungsstätte an den Bürgerverein Mahlberg, vertreten durch die
Vorsitzende Monika Niebes.
Ermöglicht wurde der Umbau der ehemaligen Schützenhalle Mahlberg zur
jetzigen Michelsberghalle durch eine Förderung aus dem Sonderprogramm
„Hilfe im Städtebau für Kommunen zur Integration von
Flüchtlingen“ des Stadtentwicklungsministeriums des Landes
Nordrhein-Westfalen in einer Gesamthöhe von 458.960 Euro. Nachdem der
Förderantrag aus dem Jahr 2016 positiv beschieden worden war und der
Kreis Euskirchen im Jahr 2018 die Baugenehmigung erteilt hatte,
konnten die Räumlichkeiten Ende 2018 zeitgerecht realisiert werden
und nun an den Betreiberverein übergeben werden.
Um eine zukünftige Nutzung der Räumlichkeiten im Sinne einer
gelungenen Integration zu ermöglichen, ist eine Mischung aus
Informations-, Weiterbildungs- und Gemeinschaftsveranstaltungen
geplant. Dazu wird die interkulturelle Öffnung bereits existierender
Angebote der örtlichen Vereine angestrebt. Ebenso sollen in
Kooperation mit dem Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum des
Kreises Euskirchen (Kobiz), den im Kreis vertretenen
Wohlfahrtsverbänden und den Vertretern der ehrenamtlichen
Flüchtlingshilfe neue Angebote zur Integration geschaffen werden.
Dazu wird in der Michelsberghalle am Montag, 13. Mai, ab 16.30 Uhr vom
Familienbüro des Kreises Euskirchen eine Informationsveranstaltung zu
den Themen „Eltern werden“ und „Familie sein“ sowie den damit
verbundenen Hilfsangeboten durchgeführt. Die Veranstaltung wendet
sich auch explizit an Geflüchtete, eine englisch- und
arabischsprachige Übersetzung findet vor Ort statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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