Houverather Eifeldombläser werden zwanzig Jahre jung
Mittwoch, 1.Mai, Jubiläumskonzert und mehr im Eifeldom (St. Thomas) / Unter anderem Grußworte von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und dem Kirchen-Verantwortlichen Pfarrer Christian Hermanns
Houverather Eifeldombläser werden zwanzig Jahre jung
Mittwoch, 1.Mai, Jubiläumskonzert und mehr im Eifeldom (St. Thomas) / Unter anderem Grußworte von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und dem Kirchen-Verantwortlichen Pfarrer Christian Hermanns
VON MANFRED GÖRGEN
Bad Münstereifel-Houverath. Man(n) und Frau sollten die Feste feiern, wie sie fallen: Und genau das haben sich auch die Mitglieder der über die städtischen Grenzen hinaus bekannten Musikerinnen und Musiker der Blaskapelle „Eifeldombläser“ gerne zu Herzen genommen. Deshalb steht in Kürze ein großes und in dieser Form für die Musiker einmaliges zu feierndes Fest zum 20Jährigen Bestehen auf dem Programm. Die Besucher von nah und fern dürfen sich auf ein reichhaltiges musikalisches Repertoire freuen.
Schon seit Wochen bereiten sich die Mitglieder mit ihrem langjährigen Dirigenten Stefan Frings auf dieses für sie große Ereignis vor. Ein Fest, dass diesmal nicht - wie einige vermuten könnten - im Saal des Pfarrheimes, oder in der großen Mehrzweckhalle, sondern in der auch akustisch dafür bestens geeigneten Kirche St. Thomas - liebevoll auch „Eifeldom“ genannt - stattfinden wird.
Schon aus Anlass des runden Geburtstages, möchten die Musiker das Fest gerne in einem besonderen Rahmen begehen und bekamen von Pfarrer und Musikliebhaber Christian Hermanns schnell „grünes Licht“. Eifeldombläser-Vorsitzender Dietmar Frings aus Krälingen: “Wir führen den „Eifeldom“ seit Gründung mit Stolz in unserem Vereinsnamen und fühlen uns natürlich dieser Kirche und Houverath in besonderer Weise verbunden. Was liegt also näher, als unser wunderschönes Gotteshaus gemeinsam mit unserer Musik in den Mittelpunkt dieses Jubiläums zu stellen?“ Dietmar Frings weiter: „Wir haben uns daher aus fester Überzeugung dazu entschlossen, ein Jubiläumskonzert im Eifeldom von St. Thomas zu veranstalten.“
Das Konzert findet genau 20 Jahre nach dem ersten öffentlichen Auftritt der Eifeldombläser am 1.Mai 1999 statt. Diesmal an einem Mittwoch, 1. Mai um 15 Uhr. Zu diesem besonderen Konzert laden die Musiker nicht nur alle Dorfbewohner von Houverath und den umliegenden Dörfern, sämtliche Ortsvereine, sondern auch Menschen aus anderen Regionen herzlich ein, die Freude an dieser Musik haben.
Freuen sich die Eifeldombläser, dass sie unter anderem neben der Bürgermeisterin auch Pfarrer Christian Hermanns für Jubiläums-Grußworte gewinnen konnten.
Der Eintritt zum Jubiläumskonzert ist frei, würden sich die Akteure aber über Spenden freuen. Nach dem Jubiläums-Maikonzert sollen unter anderem auch Getränke angeboten werden und genügend Zeit zum gemeinsamen Plausch übrig sein.
„Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.“: Diese Feststellung von Gustav Mahler trifft nicht nur weiterhin aus Sicht des ersten Vorsitzenden der Eifeldombläser Houverath, Dietmar Frings als Vorab-Resumée zum 20.Geburtstag der Eifeldombläser uneingeschränkt zu. Kameradschaft, gegenseitiges Verständnis und Freude daran, auch anderen Menschen Freude zu bereiten, das seien Werte, die diesen Verein nun schon seit zwei Jahrzehnten auszeichneten.
Ein auch schon im Ausland (Spanien) bekannt gewordener Eifeler Musikverein, der sich heute schon auf das besondere Konzert in der Heimat freut.
Gemeinsam habe man in den vergangenen zwanzig Jahren, allen Anfangsschwierigkeiten zum Trotz, sich zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Heimatgemeinde und darüber hinaus entwickelt. Darauf sei man schon ein wenig stolz, sagen die Musiker.
Schon beim zehnjährigen Jubiläum hatte Landrat Günter Rosenke es in einem Grußwort folgend ausgedrückt: „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten. Mit diesem weisen Spruch des griechischen Philosophen Aristoteles möchte ich daher den Eifeldombläsern zum Jubiläum gratulieren.“ Die Houverather Musikerinnen und Musiker bereiteten seit Jahren dem Publikum mit Ihren klangvollen Auftritten stets viel Freude. Die Teilnahme bei vielen dörflichen Ereignissen und Festen, bei Jubiläen, Goldhochzeiten oder Prozessionen, um nur einige zu nennen, sind im Dorfleben Houveraths nicht mehr wegzudenken. Ohne das klingende Spiel der Eifeldombläser wären die Veranstaltungen und Feste nur halb so schön.
Dass die Eifeldombläser Houverath zu einer Blaskapelle herangereift sind, die heute ein breites Repertoire auf hohem musikalischem Niveau darbietet, ist nicht zuletzt Dirigent Stefan Frings zu verdanken, der immer wieder zu begeistern und zu motivieren weiß.
Musik drückt eben immer wieder das aus, was nicht gesagt werden kann, und worüber zu schweigen unmöglich ist. Die Blasmusik ist eine besondere Form der Stimmungsmusik. Musik ist zwar kein Zaubermittel gegen die Schwierigkeiten des Alltages, vermittelt aber dennoch Freude, Faszination und Gemeinschaftssinn, bis hin zum sehr wichtigen „Wir-Gefühl“.
Zu den Gründungsmitgliedern, die seit zwanzig Jahren musikalisch aktiv sind, gehören neben „Tinchen“ Martina Nücken (Trompete und Schriftführerin), mit Stefan Frings (Trompete und musikalischer Leiter), auch der Mann für alle Fälle Christoph Krings (Tuba) und sehr engagierter Jugendwart.
Die Idee einen Bläserverein zu gründen, stammt von Matthias Bauerfeind, der dies vor nunmehr 20 Jahren mit dem Oberdreeser Fritz Kalenberg in Angriff nahm. Schon bald trafen sich Interessenten im November 1998 zu ersten Proben In der damaligen Gaststätte „Zum Eifeldom“ und konnte im Jahr darauf die offizielle Vereinsgründung erfolgen. mg /Text und Fotos: Manfred Görgen
LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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