Teil zwei der Jubiläumsgeschichte
„Mötschede“ Elferratsfrauen bereiten sich weiter auf ein besonderes Jubiläum vor
„Mötschede“ Elferratsfrauen bereiten sich weiter und kontinuierlich auf ein besonderes Jubiläum vor
Teil zwei der 50Jährigen karnevalistischen Jubiläumsgeschichte
Fortsetzung und mehr folgt mit Sicherheit
Bad Münstereifel-Mutscheid. Gab es noch vor wenigen Jahren und vor der alles auch in Sachen Karneval "auf Eis" legende Aktivitäten einen regelrechten Paukenschlag „en de Mötsched“ mit „Es war einmal,……ein Prinz im Karneval“, soll es in der offiziell am „Elften im Elften“ beginnenden Session 2022/23 auch Dank Dank reichlich Powerfrauen total anders werden. Und ob es einen Prinz oder mehr geben wird, weiterhin ein großes Rätselraten bleiben, weil es momentan vorrangig um das anstehenden Jubiläum geht.
Aber von wegen „wie begonnen so zerronnen“:
Vielmehr das 50Jährige Jubiläum eines inzwischen sogar auf den Balearen (wie bereits berichtet) mit Kölns Sangesikone Marita Köllner bekannt gewordenen weiblichen Elferrates ausgiebig "und wie noch nie zuvor" gefeiert werden.
Weil mit 50 Jahren karnevalistische Frauenpower etwas besonders ansteht, es eine in vielfacher Hinsicht unvergessliche Session werden.
Wenn auch bereits die Gerüchteküche brodelt, soll einiges trotzdem wenn möglich bis zum Auftakt des Jubiläums, ein streng gehütetes Geheimnis bleiben. Oder vielleicht, „der oder die“ schon einmal in den Spiegel schauen und anfragen:
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der, oder die Schönste/r im Mötchede Land?
Doch wie fing alles an, vor nunmehr fast 50 Jahren?
Zuerst nochmals kurz aus jüngerer Vergangenheit betrachtet, nach 2012 wieder mit einem Prinzenpaar mit Jörg Smetek und Monika Moll, das inzwischen allerdings nach verschiedenen Auffassungen vom Prinzen und der K.G längst zur sogar überregionalen Story mit dem Ende „Es war einmal“ abgehakt wurde.
Ex-Traumprinzenpaar Gaby II. (Schaffrath) (feiert stets und ausgiebig am 11.11 Geburtstag) und Ralf I. (Zalfen) ihre glanzvolle Regentschaft mit großer Freude nach sechs Jahren abgeben durften. Sorgte damals noch für Sauber- und Heiterkeit der zu jener Zeit zweijährige Junge Wellem in schmucker und zu großer Uniform am denkwürdigen offiziellen Karnevalsauftakt „Elften im Elften 2018. Der agile Sohn von Mutscheids Prinzenführer Jochen Schmitz im Saal der Gaststätte Prinz. Hat nicht nur der ehemalige Chef der Mutscheider Karnevalisten Franz Schneider, wahrlich schon Höhen und Tiefen durchleben müssen. Darf er sich und sein seit geraumer Zeit junger Nachfolger nun aber auf einige Highlights in der in wenigen Monaten beginnenden neuen Session freuen.
Ornat, Narrenzepter, Prinzenfeder, Orden
Nach Joerg I. Smetek, dem Eifeler Prinzen mit Kölner Wurzeln in der Session 2018/19, sind sich die Elferratsfrauen nun "zu hundert Prozent sicher" und wie so oft einig: „Das wird mit uns eine geile Jubiläumssession.“ Werden dann selbst Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian mit dem Vertreter des Bund Deutscher Karneval Michael Dormagen große Augen machen. Nicht nur „Es war einmal, ein Treuer-Husar“ die „Eifellandfunken“ Schönau-Mutscheid aufspielen. Und wenn auch bereits in der Session 1972/73 einige karnevalsbegeisterte Frauen aus der Mutscheid aktiv wurden und Pläne schmiedeten, fing es so richtig im hochoffiziellen Stil mit der Session 1975/76 an.
Gemeint das närrische Treiben mit Proklamationen von Prinzen und Prinzessinnen
So, wie sich nicht nur bestens zurückblickend auch Linda Falkenstein als Paar im Ornat als Prinz Günter I. und Prinzessin Linda I. erinnert. „Damals sollten ursprünglich mein Schwager und meine Schwägerin als erstes Prinzenpaar fungieren.“ Damit als erstes Paar das närrische Volk in der Mutscheid repräsentieren.
Doch zuweilen kommt es anders als man denkt:
Die Chronistin weiter:“ Da mein Schwager leider kurz vor Beginn der Session krank wurde und absagen musste, wurde mein Mann gefragt. Der sagte dann auch spontan zu, dass wir beide sehr gerne einspringen würden.“ Linda Falkenstein:“ Es war für uns damals eine kurze, aber auch wunderschöne und unvergessliche Session.“
Das Karnevalstreiben fand damals noch - man lese und staune – nicht in Mutscheid, sondern im kleinen Örtchen Ohlerath statt. Mit einem kleinen, aber schönen Umzug und Abschluss in der Dorfkneipe.
Die Frauen der „Ersten Stunde" waren (siehe Foto) damals: Marlene Bingel, Marlene Klöckner, Marion Schmitz, Marianne Weber, Margarete Freier (nicht auf dem Bild) Ingrid Katzola, Annemarie Falkenstein, Maria Feuster, Gertrud Falkenstein, Eva Schmitz, Linda Falkenstein, Hedwig Weber, Mia Hiltrop.
Hier geht es nur mit einem gesunden Miteinander und bald endlich wieder mit Pauken und Trompeten weiter.
Und die stets nicht nur in Sachen Karneval agile Gaby Schaffrath: “Wir Frauen machen alles wohlüberlegt, mit guten Laune und aus großer Überzeugung heraus.“ Und ob es im Jubiläumsjahr als doppelte Krönung dann zusätzlich auch noch eine Tollität gerben wird, wird sich zeigen. Es bleibt spannend en de Mötsched. mg Text und Fotos: Manfred Görgen
LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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