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Mutscheider: "Mir bruche kenne dä oss säht, wie me Fastelovend fiere dät"
Mutscheid präsentierte keinen Prinzen (wegen Rücktritt) dafür aber ein fesches weibliches Dreigestirn

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Wahnsinn:

Mutscheid präsentierte keinen Prinzen (wegen Rücktritt)
dafür aber ein gut aufgelegtes fesches weibliches Dreigestirn

„Wir Eifeler halten eben zusammen“, so der Tenor vieler um Kommandant Franz Schneider

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Mutscheid. Die Mutscheider nach leidigen Querelen wirklich ohne Tollitäten beim Zug in dieser Session ? Von wegen: Das wollten sich nicht nur die Alteingesessenen Mutscheider Karnevalisten auf sich sitzen lassen, sondern auch deren zahlreichen Freunde aus Schönau. Und weil bekanntlich in Schönau traditionell der Rosenmontagszug durch die Straßen des Ortes zieht, hatte das fesche weibliche Dreigestirn aus Schönau viel Zeit und mit Unterstützung einiger gewiefter eine glänzende Idee:

Dann fahren wir doch einfach als Dreigestirn bei unseren sehr guten Freunden im Zug der Mutscheider mit. Und der zog bekanntlich am Sonntag durch die Straßen. Somit, gesagt und getan und auf den großen Wagen und reichlich Platz bietende der Eifellandfunken Mutscheid-Schönau geklettert. Und nicht nur für die drei Mädels war nach der kürzlichen Rathauserstürmung mit dem ergattern des begehrten Rathausschlüssels von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian nun das Glück als Dreigestirn gleich in vielfacher Hinsicht hold und perfekt. Denn, wer kann sich schon rühmen, als Tollitiäten gleich an zwei Tagen auf einem Prunkwagen mitfahren zu dürfen. Kamelle und Strüßje zu werfen und von hoch oben reichlich Hand-Bützchen zu verteilen ?

„Dat jitt et eben nur bei uns en de Mötsched“ ist sich nicht nur der ehemalige Prinzenführer des vor geraumer Zeit zurückgetretenen Prinzen, Jochen Schmitz sicher. Sind sich die Mutscheider aber auch der festen Überzeugung, dass sie in „absehbarer Zeit“ für eine Überraschung sorgen werden. Und wenn nicht in der nächsten Session, dann eben danach. Und auch der Sprecher der Mutscheider Karnevalisten Franz Schneider ist fest davon überzeugt, dass auch im Höhengebiet der Karneval weiterhin wie bisher Bestand haben wird. „Die Menschen fröhlich mit uns feiern werden und das mit oder ohne Tolltäten.“ Und mit einem kleinen Zusatz: „Wir Eifeler wissen eben zu feiern.“ Das zeigte sich jüngst auch beim Sonntags-Karnevalszug mit vier Wagen und immerhin zehn Fußgruppen. Karnevalisten-Herz was willst du mehr? Text und Fotos Manfred Görgen

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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