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Promis und Pizzen im Schönauer Zug
Nach dem Rosenmontagzug "After Party" mit DJ und Präsident Jens Ungermann

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Das Team der „Erfttrabanten“ am Sonntag noch mit auf dem Zug auf einem Festwagen in Effelsberg und tags darauf beim Rosenmontagszug in Schönau aktiv dabei

Nach dem Schönauer Umzug große „After Party“ mit DJ und Präsident Jens Ungermann im Dorfsaal

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Schönau. Am Karnevalssonntag besten gelaunt, fröhlich feiernd und noch mit einem „Team Erfttrabanten Schönau“ auf einem Wagen beim Karnevalsumzug in Effelsberg-Lethert mit dabei und am Tag darauf beim in Schönau gestarteten Rosenmontagszug wieder mit in der ersten Reihe: Nicht nur mit Martin Dormagen „ein Tausendsassa“ und jüngst erneut als Zugleiter vorneweg.

Akribisch mit aufpassend, dass alles reibungslos ablief und nicht nur Dormagen mit Unterstützung eines jungen Mädels aus Houverath reichlich leckeres Gemüse verteilte.

Martin Dormagen aus dem kleinen Nachbarort Vollmert mit nur knapp 50 Einwohner, Ex-Prinz der Erfttrabanten und stellvertretender Präsident der traditionsreichen Schönauer Karnevalsgesellschaft, der Jens Ungermann als Präsident vorsteht. Doch damit nicht genug: Auf der Ladefläche seines Wagen hatte Martin Dormagen auch reichlich verschiedene Gemüsesorten geladen, die er zuvor bei in einem Kirchheimer Betrieb abgeholt hatte und nun in dankbare Hände verteilen konnte. So handhabte es auch die bekannte Mutscheider Showtanzgruppe, die augenzwinkernd und sich ein wenig selbst auf den Arm nehmend der Meinung waren: „Wir sind zwar selbst kein grünes Gemüse mehr, wissen aber schon was auch bei einem solchen Zug gut ankommt und muss es nicht immer Alkohol sein.“

Endlich wieder Straßenkarneval feiern. Ob am Rand des Geschehens mit den „Kamelle“ oder vereinzelt „Strüßje“ oder „Blömche“ rufenden Zuschauer beim Umzug, als Fußgruppen mit im Zug, oder auf schön zurecht gemachten Karnevalswagen: Das war erneut, wie nach einigen Jahren der Abstinenz „erstmals wieder wie im vergangenen Jahr, sich wieder Luft zu machen, endlich wieder feiern und herrlich Lachen zu dürfen“, so nicht nur Alters-Ehrenpräsident bei den Erfttrabanten und Ehrenmitglied bei mehreren befreundeten Gesellschaften, Michael Dormagen.

Als inzwischen erfahrener „alter Hase“ im journalistischen Beruf zu bezeichnender, habe ich versucht in einigen Dörfern die Geschehnisse mit schönen Fotos im Zeichen dieser aus dem aufgezwungenen und unvergessenen Dornröschenschlaf bereits mit der Session 2022/23 und nun Session 2023/2024 festzuhalten. Unmöglich natürlich „de Fastelovend“ überall mit seinen unzähligen und teils wunderschönen Motiven zu „knipsen“ um hier dokumentiert darzustellen.

Aber dennoch sind mir auch in Schönau echte Promis (aber auch mit Maskerade verkörpernd) aufgefallen. Neben dem früheren und sich ziemlich aus der Öffentlichkeit herausgezogenen und vor Jahren bei der RTL-Hochzeitsshow von Linda de Mol "Nur die Liebe zählt" bundesweit als (ehemals Bad Münstereifeler Standesbeamter, nicht nur im Fernsehen bekannt gewordener Willi Weber aufgefalen. Auch eine "Promi" Schönheit, hinter der sich allerdings echt eine hübsche Frau verbarg. Selbst Stellvetretender Bürgermeister Ludger Müller und dessen Frau Astrid hatten anerkenndes Lob für diese sich " in einem Traum von Schönheit als Verwandschaft" präsentierende. 

Wurde nicht nur in den Orten wie Arloff-Kirspenich, Kalkar (wo bereits eine Woche früher als sonst der Zug ging) in Iversheim, Nöthen und Gilsdorf, in der Stadt Münstereifel selbst, in Mutscheid und Effelsberg fröhlich gefeiert. In Effelsberg auch die Freunde aus Schönau mit dabei waren.

Und das Handweberdorf Rupperath?:

Da wurde in diesem Jahr - wie schon so viele Jahre nicht mehr - nicht mehr gesponnen, sondern fand auch keine Sitzung und kein Umzug statt. Die „Roppede K.G“ möchte dem Vernehmen nach aber wieder im nächsten Jahr einen erneuten Versuch wagen, so nicht nur die noch amtierende Präsidentin Sonja Häger: „Weil es in diesem Jahr aus mehreren Gründen leider mit Sitzung und auch mit dem sonst traditionellen Umzug am Karnevalssamstag nicht geklappt hat, weil es schlicht an Freiwilligen fehlt, die unser doch so schönes Brauchtum mit am Leben halten möchten.“

Der Schönauer Rosenmontagszug wurde nicht nur seinem Ortsnamen gerecht, weil er „Schön“ war, sondern auch prächtig.

Und beim jüngsten Rosenmontagszug in Schönau klappte alles hervorragend, erklang die Musik - und nicht immer nur Karnevalslieder - meist aus großen Boxen. Allerdings Dank der Mitglieder des Rupperather Blasorchesters auf der Ladefläche eines großen Trucks sitzend, gabe es auch reichlich gute "decke Backe" Musik. Und dass zur großen Freude der meister am Rande und Mitsingenden statt.

Fanden es nicht nur die Schönauer natürlich sehr schön, einen derart vielfältigen Zug präsentiert zu bekommen. Ging es erneut und auch Dank Zugleiter und Vizepräsident der Karnevalsgesellschaft „Erfttrabanten“, Michael Dormagen aus Vollmert prächtig rund. Musste Dormagen sogar sein persönliches Dankeschön und großes Lob den Musikfreunden aus Rupperath aussprechen, die sich wie im vorigen Jahr "der Gemütlichkeit halber" auf einen großen Bagagewagen setzten und hervorragend durch die Straßen rollend im Sitzen musizierten. Somit gemütlich und für einige sicherlich auch altersgerecht.

Die Aufstellung ging erneut von der Erftstraße aus, um sich dann wie ein bunter Lindwurm durch die Schönauer Straßen zu schlängeln. Zu den zahlreichen Akteuren die teils originell kostümiert mit an den Start gingen, gehörten in diesem Jahr nicht nur die Schönauer Junggesellen, die Gruppe „De Woellese“, die Karnevalsgesellschaft Erftrabanten natürlich, die langjährigen Freunde des Junggesellenvereins Effelsberg, die Funken Rot-weiß“ Mutscheid-Schönau, „die Mädels aus Schönau“ und das große weiße Führungsfahrzeug dessen Besitzer Martin Dormagen ist, dass aber von Harmut Schnichels gesteuert wurde und der damit auch das „Tempo“ des Rosenmontagszuges vorgab.

Lobenswert der Einsatz einer syrischen Familie, die seit einigen Monaten den bekannten "Kupferkessel" betreibt. Inzischen die einzige Lokalität im Dorf. Fast alle Familienmitglieder hatten reichlich Pizzen gebacken und verteilten diese an die Zugteilnehmer und ebenso sehr dankbaren zushauer Zuschauer. Somit das Fazit dieses Rosenmontagszuges in Schönau: Reichlich leckere Pizzen, Promis, Gemüse und Frohsinn pur. Fotos und Text: Copxright Pressebüro MaGö, co. Manfred Görgen /mg: Fotos können gerne unter 0172-2478888 bestellt werden.

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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