Spatenstich für Neubaugebiet
Naturnah Wohnen
mit Blick auf den Dom
Das neue Wohngebiet „An der Wachhecke“ in Eschweiler soll eines der schönsten im Kreis Euskirchen werden. Da ist zum einen das nahe Naturschutzgebiet „Eschweiler Tal“, bekannt für seine orchideenreichen Halbtrockenrasen sowie den Waldflächen und Steinbrüchen. Zum anderen der garantiert nicht hochwassergefährdete Blick bis in die Kölner Bucht und auf den Kölner Dom.
Bad Münstereifel-Eschweiler (lk). Geplant wurde das Neubaugebiet von der Projektentwicklungsgesellschaft „F&S concept“ aus Euskir-chen. Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian nannte die Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler „gelebte Praxis“.
Erwartet werden rund 120 Neubürger. In Planung befindet sich das neue Wohngebiet seit den 1990er Jahren. „Im Flutjahr haben wir den Satzungsbeschluss gefasst, und ich freue mich, dass wir heute den ersten Spatenstich durchführen können“, so die Bürgermeisterin.
Thorsten Volkmann, Prokurist bei „F&S concept“, verzichtete beim Spatenstich angesichts der blühenden Landschaften und der schönen Aussicht darauf, die aktuell eher angespannte Situation für die Bauherren zu schildern: steigende Bauzinsen, hohe Baukosten und Inflation versuche man bei „F&S concept“ seit Jahren dadurch zu begegnen, dass man gemeinsam mit den Kommunen Bauland zu erschwinglichen Preisen schaffe.
Das Wohngebiet „An der Wachhecke“ zeichne sich besonders dadurch aus, dass man zukünftig nicht nur inmitten der Natur lebe, sondern auch über eine hervorragende Infrastruktur verfüge. Denn bis zum Kernort Bad Münstereifel benötige man gerade einmal zehn Minuten.
Auf rund 17.700 Quadratmetern Nettobauland entstünden 35 Bau-grundstücke, auf die man wahlweise Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften setzen könne. Die Projektplaner setzen vor allem auf ortsnahe Versickerung, um zum einen die öffentliche Kanalisation nicht weiter zu belasten, zum anderen aber auch kein wertvolles Regenwasser in die Flüsse zu leiten.
Für das Wohngebiet ist ein 800 Quadratmeter großes Versickerungs-becken geplant, das 1,2 Millionen Liter Regenwasser aufnehmen kann.
Darüber hinaus setzen die Planer auf eine Durchgrünung des Wohngebiets mit 45 heimischen Laubbäumen sowie einer Ortsrandeingrünung mit regionaltypischen Heckenstrukturen.
Mit der Erschließung des neuen Wohngebiets soll voraussichtlich noch in diesem Sommer begonnen werden.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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