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Eltern möchten DRK-Kindergarten unterstützen
Um noch mehr für Kinder tun zu können wurde ein Förderverein gegründet

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Mehr Menschen mit Ideen, Idealismus, Förderung und sich diesbezüglich für Kinder einsetzende Menschen sollte es geben. Unter Beweis stellen möchte dies auch der jüngst gegründete „Förderverein" DRK-Kindergarten (Deutsches Rotes Kreuz). Ein noch kleiner Verein,  der sich bereits nach wenigen Tagen stark engagiert und nun ein beim Amtsgericht anerkannter und eingetragener Verein ist.

Förderverein des Houverather DRK-Kindergarten

Was der derzeit noch nur von Frauen besetzte Förderverein in die Wege leiten möchte, könnte in die Zukunft schauend, schon etwas Größeres werden. Dies, zumal der Houverather Kindergarten, bei dem seit einigen Jahren wieder eingesetzten "Babyboom", aus allen Nähten zu platzen droht.

Dringend wäre unter anderem ein zweiter Trakt und damit Erweiterung des in städtischen Besitz befindenden Hauses gegenüber der Sporthalle und Sportplatz nötig. Platz wäre vorhanden, zumal die einstige Jugendbegegnungsstätte des Öfteren nicht nur mit reichlich Vandalismus zu Leibe gerückt wurde und komplett abgerissen werden könnte. Und sollte!!!!

Nach Informationen jüngst vor Ort an diesem Kindergarten, ist die Stadt mit ihrer in vielen Belangen "emsigen" Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian schon in dieser Angelegenheit einschließlich den politischen Gremien aktiv geworden. 

Fühlen sich allerdings die Bewohner nicht nur in Houverath, sondern auch den umliegenden „Kirchendörfer“, Limbach, Wald, Scheuren, Maulbach, Eichen und Lanzerath "schon ein wenig vernachlässigt".

Sieht es so zumindestns unter anderem auch der 1. Vorsitzenden des SV Houverath, Simon Lanzerath: "Schon seit längener Zeit habe ich einen dicken Hals, weil ich immer wieder festellen muss, dass auch im Bereich Sportstätten für uns hier im Höhengebiet nichts gemacht wird."

Führt der zwischenzeitlich "als Mann für alles" im Sportverein den Aschenplatz mit reichlich Weißer Kreidefarbe markierend, weiter auch mit sorgenvollem Blick auf den gegenüberliegenden Kindergarten aus: "So wäre es auch schön, wenn auch unser Sportverein und die Allgemeinheit mit einem Rasenplatz beglückt würde. Kaum einer in dieser Region muss sich noch auf einem staubigen Aschenplatz abrackern um Tore zu erzielen."

Und an die jüngste Generation und damit Kindergarten und Schule denkend: "Wie diese Mädchen und Jungen des Kindergarten direkt neben unserem Sportplatz, würden auch diese Kinder von einer guten und intakten Anlage im Freien sehr gut profitieren können," so Lanzerath, der allerdings auch noch auf die derzeitigen baulichen "Verhinderungstaktiken" mancher hier agierenden Politiker vor Ort hinweist, ohne Namen zu nennen.

"Viele jungen Menschen möchten hier und insbesondere im Ortsteil Wald bauen und ihrer Heimat treu bleiben. Könnte ich auf Anhieb mehr als ein Dutzend nennen." Der kurzzeitig sich in Rage redende und seinem angestauten Ärger Luft machende Simon Lanzerath: "Da werden von bestimmten Leuten Dinge abgelehnt, oder beschlossen, die nicht nur ich in keinster Weise mehr als vernünftig denkender Mensch nachvollziehen kann. Schauen wir doch derzeit nicht ohne Grund schon ein wenig neidisch auf einige anderen Dörfer wie Schönau und Arloff-Kirspenich." 

Es müsste bei dieser derzeitigen Situation dringend
ein zweiter Kindergartentrakt gebaut werden 

Und da der Trend neuer Erdenbürger stetig nach oben zu gehen scheint, dass gerade junge Familie es wieder von der Stadt auf das Land zieht, sollte hier möglichst bald sich was im Bereich weiterer Räume tun. Das käme dann nach weiteren Jahren auch der Ganztagsschule in Houverath zugute, wie nicht nur deren Schulleiter Martin von Rechenberg (aus Nöthen) schon des Öfteren in Bezug auf Houverath und Mutscheid anmerkte.

Dabei helfen möchte nun auch der jüngst gegründete DRK-Kindergarten Förderverein.

Dies mit der 1.Vorsitzenden Vanessa Lanzerath,
2.Vorsitzenden Ramona Pütz,
Schriftführerin Natalie Mahlberg,
Schatzmeisterin Vanessa Bauernfeind
und Kassenprüferin Karin Thiesen.

Dieser Förderverein wurde maßgeblich und auf Initiative von Natalie Mahlberg aus Wald ins Leben gerufen, die sich als Lehrerin an der Houverather Schule und nun nach Bad Münstereifel abberufen, auch schon des Öfteren für Belange der Jugendlichen an mehreren Schulen sehr sozial einsetzte. Geht es natürlich nicht nur als „Solokämpferin“ mit noch so viel Engagement, sondern mit möglichst vielen Mitstreitern/innen.

Derzeit sich engagierende Mütter, die nicht nur für ihre eigenen Kinder, sondern sich natürlich um das Allgemeinwohl und damit optimaler Betreuung und Zuwendung der übrigen 43 Jungen und Mädchen bemühen.

Stellen alle klar und besonders heraus, dass sie ihre Kinder im DRK-Kindergarten und deren Betreuerinnen „in besten und behüteten Händen“ sehen.

Glauben diese Mütter allerdings auch, dass es „nur mit der Betreuung“ nicht getan ist und dieser Hort noch mehr Unterstützung in vielen Belangen braucht.

Die Idee zu einer Gründung kam kurz vor den Sommerferien mit dem Ziel weitere Möglichkeiten zu finden unter anderem auch mehr Mittel in Anspruch nehmen zu können.

Geht es um mögliche Ausflüge, Materialien Musikprojekte und vieles mehr. Das geht, so Natalie Mahlberg, nur über einen Förderverein. Unter anderem auch schon deshalb, weil vom Kindergarten keine zusätzlichen Gelder eingefordert werden dürften.

Die seit April neue DRK-Kindergartenleiterin Sabine Bordihn ist auch positiv bezüglich des nun gegründeten Fördervereins eingestellt. Guten Mutes, dass alles gut läuft und das mit derzeit 43 Jungen und Mädchen. Damit dieser Hort überbelegt ist.

Seit ein paar Jahren gibt es auch eine U3 Kita. Derzeit gerade für diese Gruppe noch keine guten Möglichkeiten im Außenbereich. Aber es gebe aber zumindest schon Zugeständnisse zum Beispiel von Banken, so Natalie Mahlberg.

Leider gibt es keinen zweiten Kindergarten mehr

Schon jetzt zeichne sich ab, dass es keine Plätze mehr gibt,

Und schon lange sei klar, dass man sich bereits als Schwangere möglichst umgehend für einen Kindergartenplatz anmelden sollte.

Und wenn sich bezüglich Kindergartenerweiterung nicht was tut, werde es auch den Standort Schule bald nicht mehr geben so Ramona Pütz.

Man möchte als Förderverein nicht blockieren, sondern unterstützen, so die einhellige Meinung.

Kita-Leiterin Sabine Bordihn ist seit April in Houverath, seit 14 Jahren aktiv, lebt in Schönau und arbeitete auch schon viele Jahre bei der "Magischen Zwölf" in der Kurstadt.

Der neue Förderverein mit seinen derzeit an Mitgliederzahlen noch sehr überschaubaren Frauen, bezeichnet sich nun quasi „als Bonbon des Kindergartens, allerdings noch Sahnehäubchen.“

Eine tolle Idee findet auch die Kindergartenleiterin.

Zusammenfassend: Rappelvoll und überbelegt.

Im Außengelände derzeit kaum Spielmöglichkeiten für U3.

Sucht der Förderverein auch noch möglichst viele Omas und Opas die spendenfreundlich sind. Hoffen auf weitere zahlreiche und zahlende Mitglieder die ein paar Euro zum Wohl der Kinder übrighaben.

Derzeit erst zehn Mitglieder mit hoffentlich stetig neuen, alles zum Wohle des Kindes wie es auch der DRK-Träger mit Leiterin Sabine Bordihn sieht.

Und wie emsig gerade Natalie Mahlberg als zweifache Mama ist, zeigt die durch ihre Initiative ins Leben gerufene und in Kürze stattfindende Aktion im Ortsteil Wald. Dort wird es erstmals einen Dorfflohmarkt in vielen Höfen und Garagen geben. Der Reinerlös dem Förderverein und damit den Kindergartenkindern zugutekommen.  Manfred Görgen /mg /MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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