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Antoniuskapelle nach Regen wieder zugänglich?
Waldkapelle wegen Waldbrandgefahr auch für Heino vorsorglich vom Ordnungsamt gesperrt

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Ob die beliebte Kapelle wieder zugänglich gemacht wird?

Zumindest der Regen in den vergangenen Tagen sollte dies möglich machen

Ein gut gmeintes Stossgebet:

"Heiliger Antonius steh uns bei
und lass es endlich regnen"

Waldkapelle vom städtischen Ordnungsamt wegen Brandgefahr mit großem Schild und Hinweistafeln abgesperrt

Bad Münstereifel-Effelsberg: Mehr oder weniger noch sozusagen "hinter vorgehaltener Hand", also inoffiziell und damit in Verhandlungen zwischen Kirche und Stadt, könnte das beliebte Kapellchen „Decke Tönnes in eine Stiftung umgewandelt werden. Zuvor war sogar wegen dem Zuständigkeitsgerangel von einem möglichen Abriss die Rede. Das Waldstück, auf dem die Kapelle erbaut wurde, gehört der Stadt. Die Kapelle an sich befindet sich in pflegerrischer Obhut der Effelsberger Kirche. Kümmern sich seit vielen Jahren immer wieder ehrenamtliche, mit Helfern wie Willi März aus Holzem, unter anderem um den Erhalt dieser auch vom Sangesehepaar Hannelore und Heino beliebten Wallfahrtskapelle zwischen Bad Münstereifel und Effelsberg inmitten eines großen Waldes. 

Jetzt wollen sich in Kürze Bad Münstereifels neuer Pfarrer Robert Rego und Verantwortliche der Stadtverwaltung um Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian sich zu einer Einigung besonders im Sinne der Bürger durchringen.

Weil es unter anderem dort schon des Öfteren (nicht die Kerzen sind gemeint) gebrannt hat und es zu erheblichen Schäden im Innen und Außenbereich der Kapelle kam, sollte nun baldigst eine Lösung her. Ob damit auch das Zeitweilige zündeln verhindert wird, darf bezweifelt werden. Ebenso den damit verbundenen gelegentlichen Vandalismus.

Und nach den jüngsten Vorkommnissen, wo sich ein richtiger Strom von Kerzenwachs Richtung des Waldes ergoss, die Feuerwehr in den Einsatz musste. Inzwischen alles grob gereinigt und wieder so hergestellt wurde, das nicht nur Autofahrer ihre Bitten beim heiligen Antonius vortragen konnten, wurde es besonders im Inneren der Kapelle mal wieder „zappenduster“.

Keiner einzige Kerze brannte dort seit geraumer Zeit mehr. War es auch unmöglich geworden eine solche zu entzünden. Und wer dort mit Rad, Motorrad, Auto vorfuhr, oder gar den Weg zu Fuß zur Kapelle unternommen hatte, musste sich damit zufriedengeben geben, dass es bald wieder regnet, oder ein Stoßgebet gen Himmel senden.

Das Regen dringend nötig ist und sich inzwischen laut Metrologen nach den heißen und trockenen Monaten auch stark angekündigt hatte, dürfte nicht nur die Waldkapellenbesucher riesig freuen, denn spätestens nach einem ergiebigen und damit länger anhaltenden Regen, dürften wohl auch wieder Kerzen aufgestellt werden.

Um einen möglichen Waldbrand zu verhindern, wurde von Seiten des städtischen Ordnungsamtes ein großes Sperrschild vor dem kleinen Zugang zur Kapelle aufgestellt. Dies mit dem zweifachen schriftlichen Hinweis links und rechts, dass es strengstens untersagt sei, dort Kerzen und ähnliches Brennbare aufzustellen.

                                                 Aus gutem Grund wurde noch vor wenigen
                                      Tagen auf die erhöhte Waldbrandgefahr hingewiesen.

Da muss man durchaus großes Verständnis für haben, ob aber direkt ein großes Absperrschild hingestellt werden musste, hielten einige dort Eintreffenden für ein wenig übertrieben. Aber besser Vorsicht walten lassen und einen möglichen Feuerwehreinsatz und gößeren Schaden durch Waldbranf so verhindern. 

Und selbst die zuletzt durch einen Brand fast zur Unkenntlichkeit verbrannte Figur des Heilligen Antonius scheint nicht nur grimmig, sondern inzwischen auch sehr traurig dreinzuschauen.

Was man auch verstehen kann, denn inzwischen blieben die pilgernden Besuche bei ihm aus. Hatte es sich doch zwangsläufig sehr schnell herumgesprochen, dass man den heiligen Antonius wegen erhöhter Waldbrandgefahr meiden sollte.

PS. Wie bekannt sein dürfte, dürfte dies auch Sänger Heino, ehefrau Hannelore, oder Inka Bause von „Bauer sucht Frau“ wieder über eine Zugänglichkeit freuen, die beim Kerzchen Anzünden, allerdings vor dem Hinweis "erhöhte Waldbrandgefahr", dort schon oft anzutreffen waren. Vilecht wieder Anfang Oktober, denn dann hat Heino sein kommen in Bad Münstereifel angekündigt. Mit einem Konzert in der Kurstadt nach der Flut.  mg Manfred Görgen

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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