Bares für Rares "Waldi" nun auch Galerist
Walter Lehnertz ließ roten Teppich ausrollen: Heisse Schlitten, Sternchen und Kunst
„Waldi“ alias „Bares für Rares“ Walter Lehnertz ließ den roten Teppich ausrollen
Nun gehört der bodenständige Eifeler Walter Lehnertz auch noch zum Kreis von illustren Künstlern und mit zwei befreundeten Galeristen
Von Manfred Görgen
Euskirchen. Naja, das sollte man schon vorweg unterscheiden und feststellen: Es ging jüngst in der Voreifel natürlich nicht annähernd so glamourös und pompös zu, wie das mit dem roten Teppich anlässlich des Besuchs in der Bundeshauptstadt Berlin mit Englands König Charles und Gemahlin Camilla. Allerdings und das muss man dem umtriebigen Eifeler „Waldi“ Walter Lehnertz lassen: Auch er ließ sich mit seinen beiden Galerie-3-Freunden und Kompagnons nicht eben lumpen. Sparte mitunter auch nicht mit seinen bekannten deftigen aber meist doch ehrlich gemeinten Worten im Eifeler Dialekt. Unter anderem als es nicht nur um Catering-Team und die Badwelt Euskirchen ging. "Alles was ihr hier sehen könnt, war schon ein Riesenaufwand und einige haben mit dabei gut geholfen und mir quasi mit den Arsch gerettet."
So ließ das Trio für ihr besonders Event in der Voreifel den roten Teppich ausrollen.
Standen nicht nur junge und glamouröse Sternchen bereit, schicke und teure Karossen neben dem Eingang. Hauptsächlich, um anschließend bei der offiziellen Eröffnung der „Galerie 3“ mit geladenen Gästen, diese darauf flanieren und sich ablichten zu lassen.
Dabei unter anderem: Einige Künstler, zu denen zahlreiche und meist noch unbekannte Reality Sternchen, Influencer und Musiker gehörten. Weniger als sonst bekannt mit wenigen Textilien, zeigte sich diesmal bei Waldi auch und „zugeknöpft“ nicht nur Erotiksternchen Fiona Fuchs. Zu sehen in der Menge und der Ausstellungshalle sowie zuvor auf dem roten Teppich unter anderem auch Schauspieler Patrick Beinlich und weitere Darsteller der bekannten Vorabend-Serie Köln 50667. In einer Kunstvitrine glänzte Sänger Heino, allerdings nur als dekoratives Foto.
Ausgerollt wurde der rote Teppich an der ehemaligen alten Tuchfabrik, wo schon seit vielen Jahrzehnten keine Webschiffchen mehr hin und her sausen, um edle Tuche zu fertigen. Sich stattdessen inzwischen zahlreiche Firmen unterschiedlichster Art etabliert haben. Diese ehemalige Tuchfabrik sich ein wahrer Schatz an vielen möglichen und umsetzbaren Ambiente bietet.
Darum „Ehre, wem Ehre gebührt“ wurde am Eingang der „Galerie 3“ zwischen Euskirchen und Euenheim der rote Teppich für Menschen aus Funk und Fernsehen und der Kunstszene ausgerollt. Fand sich dank der guten Kontakte von „Bares für Rares“ Experte Waldi einiges an Prominenz und damit für ein bestimmtes Publikum aus der Film- und Musikszene, aber natürlich auch aus der Kunstszene ein. Und auch eine Filmbekannte aus Mechernich und in Euskirchen mit einem Geschäft ansässigen „Eifel-Dolly“ Gabriela Castro durfte sich mit ihrem Mann über zahlreiche auch ihr altbekannte Filmfreunde freuen.
Und wie es sich für eine gutes Team bei „Bares für Rares“ gehört, hatte es Waldi doch tatsächlich geschafft, fast die gesamte Mannschaft dieser seit Jahren beliebten ZDF-Fernsehserie um den bekannten Mann mit dem Zwirbel-Bart Horst Lichter zur alten Tuchfabrik zu bitten. Nur eben Horst Lichter und einige wenige mehr, konnten wegen anderen Terminen leider nicht diesem Abend beiwohnen. Versicherten allerdings, dies auf alle Fälle in Kürze nachzuholen. Aber immerhin gehörten Expertin Bianca Berding (auch schon seit vier Jahren mit dabei) und Susanne Steiger mit zu denen, für die täglich über drei Millionen Menschen einschalten, denn "Bares für Rares" gehört mit zu einer der erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen und damit beim ZDF. Dafür sorgen nicht nur Moderator Horst Lichter und die Experten und Händler. Zählt dazu als Schmuckexpertin Heide Rezepa-Zabel, die jüngst aber fehlte. Zählten zu den Favoriten einst auch Ludwig Hofmaier, sind es nun Walter "Waldi" Lehnertz, Fabian Kahl, der Österreicher Wolfgang Pauritsch und seit der ersten Folge im August 2013 dabei. Jüngst allerdings zu sehen auch Thorsten Schlößner und bat not least Markus Wildhagen.
Wenn die Angaben stimmen, haben sie gemeinsam inzwischen Kunst und Raritäten im Wert von weit über zwei Millionen Euro aufgekauft. Dazu zählen auch Julian Schmitz-Avila und Co vom „Bares für Rares“ Team, die jüngst in der Eifel dabei waren, sich amüsierten und beim illustren Geschehen an vielen Exponaten großen Gefallen fanden. Welche zu welchem Preis den Besitzer/in wechselte, wurde an diesem Abend nicht öffentlich ausgetauscht, aber bereits einige verkauft.
Für großer Aufmerksamkeit sorgte allerdings immer wieder ein auch symbolisch hochgehängtes und wahnsinnig aussagekräftiges, aber auch in Zeiten von Krieg und Elend traurig stimmendes Bild der beiden Künstler und zum Dreamteam um Waldi Lehnertz zählenden Hannibal Schumacher und Degu Jeliabovski. Einig waren sich fast alle Galerie-Besucher, dass man viele mehr auch mit einem solches Bild über den russischen Diktator Putin nicht aussagen könne. Wäre dieses Motiv mit Sicherheit auch gut für ein kommenden Kölner Rosenmontag-Mottowagen. Allerdings planen die drei Künstler mit ihrem „Waldi“ zu diesem Thema auch noch ein weiteres und dann allerdings bewusst sehr großformatiges Bild. „Das Motive, so die beiden Künstler Degu und Hannibal haben man bereits in den Köpfen „abgespeichert“.
Und das der „80-Euro- Waldi“ über seine ebenfalls mit ihrem Taxiunternehmen „1A“ Schwester in der Tuchfabrik lebende zu ihrem Bruder den Kontakt herstellte, war sehr dienlich. Waldi bekanntlich auch schon seit kurzem zu Pinsel und Farbpalette greift, war der Kontakt in die alte Tuchfabrik zu den beiden anderen Köpfen der Galerie 3 schnell hergestellt. Das Trio sich einig, das hier endlich und damit in der Voreifel, die Kunstszene in vielerlei Hinsicht belebt werden müsse.
So sind auch die beiden Künstler Hannibal und Dego unter anderem durch ihre Tattoo-Studios in Köln, Euskirchen und Mechernich bekannt. Kommt es nicht selten vor, dass die zwei Tattoo-Künstler des Öfteren die Nadel mit der schwarzen oder bunten Tinte beiseitelegen und zu Pinsel greifen, um gemeinsam ein neues Werk zu schaffen.
Eben wie das schockierende aber bestens mit filigranen Pinselstrichen gefertigte Putin Werk.
Das Anlieger dieser drei Freunde ist es nun, diese Galerie zu einem Treffpunkt für Kunstinteressierte für Jung und Alt werden zu lassen. Und das Potential hat diese Kunstausstellung mit schier gefühlten unzähligen Exponaten allemal.
Sind nicht nur weitere Kunstausstellungen, sondern Konzerte und mehr geplant. Diese Galerie - und darauflegt nicht nur Eifel Waldi großen Wert - soll möglichst bald ein offener Ort für unzählige Begegnungen werden. Wer möchte, kann seiner Kreativität auch als Autodidakt freien Lauf lassen. Würde jedem Kunstbegeisterten auch diesbezüglich gerne weitergeholfen. Somit biete man nicht nur „Talentierten und noch unbekannten Künstlern“, sondern sollen in der Szene auch über Köln, Bonn und Düsseldorf hinaus bekannte Künstler ihre Werke ausstellen und verkaufen können.
Und einer der vielen in der Galerie 3 ausstellenden Künstler ist nun auch Antik-Mann Waldi, wie dessen Exponate in der jüngst eröffneten Galerie zeigen. Erste - auch überregionale - Kontakte wurden zum Beispiel mit dem bekannten Galeristen Detlev Kümmel geknüpft. Die Galerie wird montags bis freitags von 11 bis 18 Uhr und zu vorab bekanntgegeben Sonderzeit geöffnet sein. Weiter Infos unter wwww.Galerie 3.
Und weil, so Waldi im unverfälschtem Eifeler Dialekt, von Anfang an das Miteinander und die Chemie gestimmt habe, sei es zu dieser wunderbaren Dreier-Konstualtion gekommen.
Und was dem bekanten Komiker Otto Waalkes mit seinen „Ottifanten“ lieb gworden ist, kann dem Eifeler Waldi dank seiner Kreativität nur recht sein. Er malt unter andnerem auch imponierende „Wldinis“, von denen sich sicher so mancher Kunstinteressierte am Abend begeistern konnte.
Und wäre Walter Lehnertz Schwester Bianca nicht mit ihrem Taxiunternemen in der ehemaligen Tuchfabrik ansässig wer weiß, ob es dann überhaupt zu einer solchen Konstulation und Eröffnung dieser Galerie gekommen wäre.
Darf man durchaus auf das gespannt sein, was es sonst noch alles in der nahen Zukunft in der Galerie 3 zu sehen und zu hören sein wird. Jüngst neben guter Live Musik unter anderem vier Alphornbläser aus Blankenheim an denene sich einige vom Bares für Rarers Team natürlich auch einmal ausprobierten. Egal, ob der Ton nun stimmig war oder nicht.
Und was an diesem Abend von dem fast anmutendem Kettenraucher Waldi nicht kundgetan wurde "Höck jeht et um oss Galerier" veröffentliche Tags darauf die BILD-Zeitung mit dem Vermerk, dass Waldi erpresst werde. So wurde Walter Lehnertz bei Facebook "bereits zum drittenmal" gehackt und mit der Zahlung eines größerer Geldbetrag erpresst. "Alsu uss menge Sisch kann ich nur feststselle, von mir krieje die Gauner kene Cent."
Fotos und Text urheberrechtlich und mit Copyright geschützt und honorarpflichtig: Pressebüro MaGö co. Manfred Görgen / mg
LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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