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Eifeldombläser boten das Beste seit Jahren
Weihnachtskonzert im Eifelom sehr gut besucht

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Eifeldombläser mit jugendlicher Verstärkung beim besinnlichen Weihnachtskonzert vor Heiligabend

Der „Eifeldom“ von St. Thomas war sehr gut besucht

Mit einer Schweigeminute der Toten und Verletzten von Magdeburger Weihnachtsmarkt gedacht

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Houverath. Wer die Eifeldombläser kennt und schon gehört hat weiß, dass diese Truppe stets gute musikalische Unterhaltung und Abwechslung mit ihrem Repertoire bietet. In der Öffentlichkeit -  und schön öfter in der Kernstadt - nicht nur zur Freude von Bürgereisterin Sabine Preiser-Marian - somit bereits Tradition - die Eröffnung des Weihnachtsmarktes musikalisch gestaltet. Ein schöner Markt, der fast zum Gedenken der Opfer des Anschlags in Magdeburg und eigener Angst vor möglichen Anschlägen, am vergangenen Samstag geschlossen blieben wäre. Dies erfuhr der Reporter persönlich von Verwaltungsseite. Doch nach allen Abwägungen und dem bestehenden Sicherheitskonzept, habe man darauf trotz aller Trauer, Bestürtzung und Mitgefühl mit den Menschen in Magdeburg darauf verzichtet. 

Nun hatten sich die Musikanten/innen der Eifeldombläser nach glorreichem Auftritt in der Kurstadt auf ein Heimspiel und das letzte große Konzert in diesem Jahr vorbereitet.

Natürlich dabei Eifeldombläser-Fan Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian mit Tochter Lilly und Ehemann Guido. Durfte auch der Hausherr dieser Kirche mit Pfarrer Robert Rego nicht fehlen. Hielten Preiser Marian und Robert Rego kurze Ansprachen. Gedachten alle mit einer Schweigeminute an das Unglück in Magdeburg.

Stefan Frings, Dirigent und exzellenter Trompeter der Eifeldombläser hatte einen internationalen weihnachtlichen Liederreigen vorab auf diese Besetzung umgeschriebene Noten und Arrangements "gezaubert".

Alle Zuhörer waren total begeistert und sich einig, hier das beste Konzert seit langem von den Eifeldombläsern geboten bekommen zu haben. Forderten in die Hände klatschend mit Standing Ovation zum guten Schluss mehrere Zugaben.

Das gut anderthalbstündige Konzert mit fast 20 Stücken begann mit einem Weihnachtsmedley wie „Alle Jahre wieder“ und „Lasst uns froh und munter sein“, „fröhliche Weihnachten überall“. Folgten „Weihnachten bin ich zu Haus“. Gab es „Christmas Spiritual“ und fehlten weder „Jingle Bells“, „Feliz Navidad“, „Tochter Zion“ und „Winter Wonderland“ nicht fehlen.

Gut dargeboten auf dem Schlagzeug von Gero Zimmer wurde den Besuchern im „Eifeldom“ der kleine Trommler mit „Little Drummer Boy“. Auch kurz die Geschichte vom kleinen Jungen erzählt, der, weil er keine Geschenke dabei hatte, Maria sein Trömmelchen übergab. Durfte am Ende des Konzertes auch mal das Töchterchen bei Papa Gero auf em Schoß sich im Spiel am Schlagzeug üben.

Standen auf dem Programm „White Christmas“ und zum Schluss vor den Zugaben mit „Rocking around the Christmastree“ und „Jingle Bell Rock“ und natürlich im dafür extra von Hans josef Nolden abgedunkelten und muksmäuschen stillen Gotteshaus „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Hatten die Eifeldombläser auch in diesem Jahr den früheren Mitspieler und ehemaligen Vorsitzenden Dietmar Frings aus Krälingen im Kreis Ahrweiler überreden können, erneut mit Fachkenntnis durch das Programm zu führen. Schon zu Beginn des Konzertes sagte Dietmar Frings allerdings wie er sich den Programmablauf vorstellt: „Ich werde bewusst relativ frei sprechen und nicht jedes einzelne Lied ausführlich erläutern, um sie womöglich nicht über Gebühr zu strapazieren, denn schließlich wollen sie ja viel Musik von diesen tollen Interpreten zu hören bekommen.“ Und so geschah es dann auch an jenem Nachmittag im schönen Eifeldom.

Von Dirigent Stefan Frings und dem zweiten Vorsitzenden Heinz Weischede hatte der durchs Programm führende die Übersicht der Lieder bekommen. Konnte auch Dietmar Frings erfreut zur Kenntnis nehmen, „dass ein paar neue Spieler dabei sind, die zum ersten Mal im Konzert mitmachen.“

Zum einen Aurelia Behner, elf Jahre alt aus Wald und ihr Vater Florian. Zum anderen neu dabei Matthias Lanzerath. Er wohnt zwischen Houverath und Limbach, ist neun Jahre alt. Was das Besondere ist: Er möchte Tuba lernen. Seit drei Monaten betreut ihn Dirigent Stefan Frings. Der Neunjährige übt aber derzeit noch auf dem Tenorhorn und schaute dem Tubisten Christoph Krings aus Wald des Öfteren über die Schulter. Gab der Münstereifeler Grundschüler Mathias Lanzerath allerdings schon sehr selbstbewusst eine kleine Kostprobe seines erlernten auf dem Tenorhorn zu Gehör.

Die elfjährige Aurelia ist schon seit zwei Jahren auf der Trompete in Rheinbach im Unterricht und spielte das komplette Repertoire mit. Es gab ein paar neue Lieder und neue Fassungen von beispielsweise Feliz Navidad.

Fanden es die Zuhörer/innen gut, dass bei der Ansage nicht immer ausführlich auf die Geschichte der Lieder eingegangen wurde. Somit nur die bekannten Weihnachtslieder ansagt, keine großen Geschichten dazu erzählt wurden, weil das Programm so ausgestaltet wurde, dass es in anderthalb Stunden vorbei sein sollte.

Einig waren sich alle: „Das war nicht nur ein wunderschönes Weihnachtskonzert kurz vor Heiligabend, sondern, so auch der Texter und Fotograf dieser vorweihnachtlichen musikalischen Bescherung: "Das Beste seit Jahren mit den Eifeldombläsern.“ Dirigent Stefan Frings und seine musikalischen Mitstreiter/innen werden es mit hoffentlich schöner Genugtuung zur Kenntnis nehmen. Text und Fotos Copyright und damit urherberrechtlich geschützt: Manfred Görgen / Pressebüro MaGö / mg / mag

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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