Fahrzeugsegnungen und Fronleichnamsprozession
Wesentlich weniger Menschen dabei als in früheren Jahren

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Bad Münstereifel-Houverath. Nicht nur die der noch treu der Kirche nahestehenden Bewohner von Houverath und den umliegenden Dörfern wie Wald, Limbach, Scheuren, Maulbach, Eichen und Lanzerath durften sich freuen, denn nach einigen Jahren Abstinenz gab es wieder eine Fronleichnamsprozession. Wenige Tage zuvor ebenfalls Fahrzeugsegnungen in der Nähe des Dorfbrunnens an der Limbacher Straße.

Ob es nun allerdings am von viele Menschen nutzenden langen freien Wochenende gelegen, der Angst der auch nach der Wälder Kirmes steigenden Corona-Zahlen, oder doch an dem für viele Menschen weiter nicht nachvollziehbaren Vertuschungen und Missbrauchsskandalen mit „Oberhirte“ Woelki, ist nicht bekannt.

Jedenfalls war die Schar der Mitziehenden nicht nur bei der Fronleichnamsprozession diesmal doch sehr "überschaubar".

Dabei musikalisch die Eifeldombläser mit ihrem Chefdirigenten Stefan Frings, der mitunter mit seiner Truppe Mühe hatte, den doch zeitweise zu flotten Schritten der bei der Prozession vorweg gehenden auch "taktlich" zu folgen. 

In diesem Jahr gab es leider nur drei Altäre

Der Prozessionsweg ging erstmals verkürzt durch den sehr schön mit Fahnen geschmückten Drosselweg

Dafür gesorgt hatten hauptsächlich mangels anderweiteitig zur Verfügung stehenden Fahnen, Anwohner des Reuterweges und einem Teilstück der Limbacher Straße, wo es erstmals keinen eigenen Altar zu bewundern gab.

Ursprünglich war daher geplant, den 1. Altar auf halber Höhe des Drosselweg aufzubauen. Er wurde jüngst aber auf der Wiese zwischen Pfarrheim und altem Pfarrhaus aufgebaut.

Der 2. Altar schon seit Jahrzehnten auch optische schöne Tratdition, bei der Familie von Landwirt Peter Blass. der letzte und 3. Altar an der Schule der Eichener Straße.

Alle Kommunionkinder der vergangenen Jahre waren ebenfalls eingeladen den Fronleichnamszug zu begleiten. Aber dies blieb nur Wunschdenken, denn es kamen nur sehr wenige.

Bereist wenige Tage zuvor konnten sich die Bürger auch der wieder angebotenen Fahrzeugsegnung anschließen . Mit guter Unterstützung von Diakon Dr. Ulrich Günzel aus Bad Münstereifel, segnete Pfarrer Ludwig Pützkaul aus Mutscheid nach der Hl. Messe zuerst die hinter der Kirche auf dem Parkplatz abgestellten Fahrzeuge. Danach ging es die Eifeldomstraße hoch bis zum Brunnen an der Limbacher Straße.

Und wort wurden nicht nur Autos, einige kleinere und große Traktoren, Fahrräder und Motorräder, sondern  auch ein auf das die Besitzer, weil elektisch angetrieben, sehr stolz sind. Golfmobil gesegnet.

Zur Freude vieler hatte Diakon Dr. Günzel noch ein bersonderes Geschenk für unterwegs mit einem Gebet für die Autofahrer parat.

Diejenigen, die sich nach mehreren Jahren nun erneut stark gemacht hatten für eine würdige Fronleichnamsprozession, dürfen sich selbst auf die Schulter klopfen. Alle drei Altäre gaben ein schönes Bild ab. Hatte nicht nur Künstlerin Birgit mit zahlreichen Helferinnen im Feuerwehrgerätehaus wegen fehlenden Blüten, sondern mit reichlich farbigem Granulat einen großen bunten Teppich gestaltet.

Ein Junge aus der ehemaligen Dorfkniepe sorgte dafür, das die Fahnen immer korrekt an der Schulmauer hingen. Schade, dass auch in Houverath der Brauch eines Hausaltars mit der Mutter Gottes Figur nachzulassen scheint.

In meiner Fotoleiste finden Sie auch Fotos aus meinem Archiv verganengener Jahre mit noch wesentlich  mehr sich an der Prozession beteiligenden Menschen. Fotos/Text: Manfred Görgen/Pressebüro MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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