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Fast 800 Tage nach der Flut
Zerstörte Eisdiele wieder geöffnet: Eine Geschichte über Lina Honert und ihre Familie

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Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel. Seit der schrecklichen Flut entlang nicht nur des Erftflusses, gibt es viele Geschichten und zahlreiche Einzelschicksale. Unvergessen besonders für die vielen Betroffenen, die schreckliche Flut auch in Bad Münstereifel in der Nacht vom 14. auf 15.Juli 2021.

Davon mehr als nur stark "betroffen" wurde auch  - als Beispiel für viele weitere - die Familie Honert.

Mit der jungen und trotz der hinter Lina Honert und ihrer Familie liegenden unendlichen Strapazen. Deren immensen Kosten und nervenaufreibenden Dingen trotzdem immer stets freundlichen und gerne lachenden Lina. Einer Power-Frau die seit Jahren mit großartiger Unterstützung eben ihrer tollen Familie, ihr Eis-Cafe "Bella Italia" unweit des Erft-Flusses an der unterer Werther Straße erfolgreich und mit unermüdlicher Zuversicht betreibt. Deren Geschäft aber ebenfalls wie jedes andere vor gut zwei Jahren sehr schwer von der Flut getroffen wurde.

Nichts blieb im zuvor stets schönen und einladenden Ambiente des Eis-Cafe heil. Was nicht zerstört zurückblieb, wurde von den Wassermassen mit nach draußen gerissen und weggespült. Von einer sich mehrere Meter hohen auftürmenden braunen Wassermasse.

Sogar der übergroße "Eisbär" das Maskottchen des Eis-Cafe wurde von den Fluten mitgerissen und tauchte nie mehr auf.

Ein Eis-Cafe, das erst vor einigen Jahren als „mit bestes und freundlichstes“ sogar überregional gepriesen wurde.

In wenigen Tagen erwartet die Familie ihren zweiten Nachwuchs (wieder ein Mädchen).

Freut sich die Familie Honert aber auch bereits seit kurzem über ihren neuen weißen Eisbären und hat vor wenigen Tagen das komplett renovierte Eis-Cafe an der Werther Straße wieder Innen und Außen für ihre Stammgäste und Besucher von nah und fern endlich wieder öffnen können.

Somit dann trotz aller unvergessen bleibenden Strapazen und Kummer, ein wenigsten in Hinsicht von Umsatz und Eisverkauf etc. bislang noch ein wahrhaft „Goldener Oktober“ für dieses junge Paar.

Einer sich bald vergrößender Familie, denen gottlob auch sehr viel Unterstützung von nah und fern wiederfuhr.

Somit eine kleine und für viele andere ähnlich betroffene, aufrührende Geschichte über Lina Honert, die in Bad Münstereifel mit Mann und Eismacher eine Eisdiele betreibt die schon wegen ihrer Qualität und Beliebtheit bundesweit bekannt wurde.

Allerdings erst fast 800 !!!! Tage nach der Flut und zuvor immensen Zerstörungen auch bei ihr an der Werther Straße erst jüngst wieder ihr Eis-Cafe öffnen konnten. In wenigen Tagen wird zudem der zweite Nachwuchs (wieder ein Mädel) trotz allen Widrigkeiten der Flut und Folgen erwartet.

Ist auch das Maskottchen nebst zahlreichen weiteren kleinen weißen Eisbärchen am gewohnten (Stamm) Platz anzutreffen. Der Ursprungs-Eisbär noch aus der Zeit der Anfänge des jungen Paares, wurde damals ebenfalls von der Flut mit aus dem Cafe gespült und tauchte nie wieder auf. Erst nach langem Suchen und Recherchen im Internet kamen die Honerts im Raum Hessen an ihren neuen großen schneeweißen Eisbären, der inzwischen nicht nur die jüngeren Besucher fasziniert

Lina Honert mit ihrem Mann dazu persönlich: "Endlich und exakt 798 (!!!!!) Tage nach der unfassbaren Flutkatastrophe, die unser Cafe total zerstörte, konnten wir nun wieder öffnen. Von ganzen Herzen danken wir nicht nur unserer Familie, Freunden und allen Helfern, die sogar aus vielen Teilen der Bundesrepublik angereist waren, für die wunderbare und vielfältige Unterstützung. Wir freuen uns, nun endlich nach so langer und nicht erwarteten Zeit wieder durchstarten zu dürfen.“

Begeistert vom neuen Ambiente waren auch die beiden Besucher Markus und Ben aus Essen, die eine Freundin in Bad Münstereifel besuchten. Somit ist inzwischen bei den Honerts "nicht nur der Bär los". Text und Fotos Copyright Pressebüro MaGö co Manfred Görgen /mg

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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