St. Angela Gymnasium räumt auf

"Zerstörungen bestürzen uns"

Bad Münstereifel - Hunderte Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ehemalige und
freiwillige Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich an den
Aufräumarbeiten am St. Angela-Gymnasium in Bad Münstereifel
beteiligt. „Die Verwüstungen unseres Schulgeländes sowie die
umfassenden Zerstörungen im Erdgeschossbereich unserer Schule
bestürzen uns nach wie vor“, schreibt Schulleiter Bernhard Helfer
in einem Rundbrief auf der Homepage der Schule. Das Erdgeschoss der
Schule ist mittlerweile komplett entkernt. Hunderte Quadratmeter
Bodenbeläge sind entfernt und auch eine erste Grundreinigung konnte
bereits durchgeführt werden. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk,
Bundeswehr und Mitarbeiter der Firma Knappheide aus Glandorf haben
zerstörtes Mobiliar und Unmengen Unrat am Wochenende abgefahren.
Große Unterstützung gab es auch durch Stadtverwaltung und
Schulträger.

„Unser Hauptanliegen ist es, den Schulbetrieb nach den Ferien so gut
wie möglich zu organisieren und schnellstmöglich auch wieder
Möglichkeiten für Präsenzunterricht zu schaffen“, hofft Bernhard
Helfer.

 Im Fokus stehen dabei die Schüler der neuen fünften Klassen und
der Qualifikationsphase 2. So schnell wie möglich sollen dann alle
weiteren Jahrgangsstufen folgen. Hierzu wird ein Containerdorf auf dem
Schulhof seinen Platz finden. Die  Bestandsgebäude sollen soweit
ertüchtigt werden, dass im ersten und zweiten Stock der Unterricht
wieder stattfinden kann, da diese Bereiche von den Unwetterschäden
nicht betroffen sind. Auf der  Webseite des Gymnasiums gibt es unter
https://www.st-angela.de/ immer
wieder aktualisierte Informationen. „Vieles, was uns lieb und teuer
war und unser Schulleben über viele Jahre bestimmt und mitgeprägt
hat, konnte nicht gerettet werden und die Wiederherstellung unseres
Schulgeländes sowie die Renovierung unseres Schulgebäudes werden
eine lange Zeit in Anspruch nehmen.Wir sind jedoch davon überzeugt,
dass wir als Schulgemeinde die Herausforderungen, vor die uns die
aktuelle Situation stellt, gemeinsam bewältigen und im Blick auf die
Zukunft gestalten werden“, zeigt sich die Schulleitung
zuversichtlich.