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Jens Schmitt aus Ohlerath mit einer kurzen aber erfolgreichen Saison 2020
Der erst 19Jährige Jens Schmitt gewinnt Klasse in der CTT

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Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Ohlerath. Dass zur Kirchengemeinde Mutscheid zählende Dörfchen Ohlerath glänzt nicht unbedingt regelmäßig mit Schlagzeilen jeglicher Art. Allerdings wenn es um Motorsport und ein seit einigen Jahren sehr erfolgreiches Talent wie Jens Schmitt geht, dann schon.

Der ehemalige „Junge“, der lange Zeit auf nationalen und internationalen Kartrenn-Bahnen sich "fast wie zu Hause fühlte" und inzwischen zum jungen erfolgreichen Mann herangereiste Eifeler Jens Schmitt, macht nun in anderen Fahrzeugen weiter positiv auf sich aufmerksam.

Inzwischen 19 Lenze jung und von 2008 bis 2018 in flotten Renn-Karts seine Runden drehend, stieg er dann noch im Jahr 2018 auf Rennautos um: Derzeit fühlt er sich in einem Renault Clio Cup wohl.

Dieses Jahr fuhr Jens Schmitt in der Cup- und Tourenwagen-Trophy und vereinzelt aber auch beim Langstreckenpokal auf dem Nürburgring.

Doch die durch Corona bedingte Pandemie und damit auch der „etwas andere Motorsportsaison“ begann im Jahr 2020 dann doch erst recht spät. Und inzwischen ist nun auch schon wieder für Jens Schmitt die Saison längst vorbei und hat sich das Rennfieber notgedrungen legen müssen.

Die beiden letzten Meisterschafts-Läufe der Cup und Tourenwagen Trophy im Niederländischen Assen und Belgischen Zolder konnten allerdings noch durchgestartet und damit absolviert werden.

Die Rennstrecke in Assen war für Jens Schmitt allerdings totales Neuland, so auch Papa Alexander Schmitt nun rückblickend. Hieß es unter anderem im ersten Zeittraining zuerst einmal sich „heran zu tasten, um die Strecke kennenzulernen.“ Danach zu versuchen, so schnell wie möglich auf gute Zeiten zu kommen. Das Ergebnis war auf abtrocknender Strecke der 2. Platz in der Klasse, jedoch mit 2,9 Sekunden Rückstand, (eine Welt im Motorsport) reichte es noch nicht zum Platz eins.

Doch die übrigen im Rennen Mitfahrenden hatten vermutlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht den flotten Eifeler Burschen auf dem Schirm, denn schon beim zweiten Training hieß es für Jens Schmitt, so auch erneut mitfiebernd und voller Stolz die Eltern Heike und Alexander es ausdrückend: „Voller Angriff auf Platz 1“.

Und nun zufrieden rückblickend: Bei super Bedingungen drehte Jens Schmitt den Spieß komplett um und gewann das Training mit 3,05 Sekunden Vorsprung.

So konnte das erste Rennen trotz Starkregen und mit extrem schlechter Sicht vom Ohlerather Jens Schmitt souverän gewonnen werden.

Dann sollte es aber leider wieder etwas anders kommen: Zwar führte der Ohlerather im zweiten Lauf des Tages das Rennen noch bis in die vorletzte Runde, wurde jedoch wegen stark abbauenden Reifen am Ende mit 0,31 Sekunden Rückstand als Zweiter abgewunken.

Im belgischen Zolder - wo Jens Schmitt bereits im Vorjahr beide Läufe für sich entscheiden konnte - trug man im Rahmen des Truck Grand Prix die Meisterschaftsläufe aus. Jens knüpfte an 2019 an und gewann beide Rennen.

Zu erwähnen bleibt noch, dass Jens im 2. Rennen einen hervorragenden 7. Gesamtplatz im kompletten Fahrerfeld erreichte.

In der 2. Saison Cup und Tourenwagen Trophy, sprang für Jens ein 4. Gesamtplatz, ein 2. Platz in der Rookie Wertung und ein 1. Platz in der Klasse bis 2000 ccm heraus.

Bei den Rennen der Meisterschaft „Kampf der Zwerge“ wo nur Youngtimer bis max. 1300 ccm starten durften, fuhr Jens Schmitt in einem historischen Renault 12 TS. Die Rennen wurden in Hockenheim, Dijon und Zandvoort ausgetragen. Von 6 Läufen gewann Jens 3 und wurde dreimal Zweiter.

Durch diese Ergebnisse sprang in der Meisterschaft ein 2. Gesamtrang heraus.

Sehr gerne dankt Jens Schmitt Jens denen, die Ihn auch im Jahr 2020 trotz manchen widrigen Umständen "so toll und vielfältig" mit unterstützt haben.

Die Vorbereitung für die neue Saison 2021 sind schon in Planung.
Jedoch bleibt auch für den 19Jährigen Ohlerather Jens Schmitt abzuwarten, wie sich 2021 auch im Motorsport die Corona-Situation auswirkt. MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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