Das Montessori-Kinderhaus ist eine beliebte Einrichtung

20. Geburtstag gefeiert

Bedburg-Kirchtroisdorf - Es ist jetzt gut 20 Jahre her, als zahlreiche Kirchtroisdorfer Eltern
den Mangel an Kita-Plätzen im Ort nicht länger hinnehmen wollten.
Unterstützt vom damaligen Ortsvorsteher Leonhard Köhlen gründete
sich damals die Elterninitiative „Springmäuse", deren Vorsitzender
Köhlen für viele Jahre werden sollte.

Es sollte noch ein weiteres Jahr dauern, bis das Montessori-Kinderhaus
seine Pforten öffnete und der Mangel erst einmal beseitigt war. In
diesen Jahr nun feiert die beliebte Einrichtung ihr 20-jähriges
Bestehen. „In all den Jahren ist es gelungen, uns einen guten Ruf zu
erarbeiten“, freut sich Leiterin Inga Roeßing zum Jubiläum.

Seit nunmehr 20 Jahren werden hier Kinder unter dem Leitsatz von Maria
Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“, betreut.
„Selbstständigkeit sowie das eigene denken und handeln, stehen im
Mittelpunkt“, sagt die Leiterin, die sich über einen riesigen
Andrang zum Sommerfest freute.

Und die insgesamt fünf Mitarbeiterinnen hatten sich einiges für
diesen Nachmittag einfallen lassen. So konnten die Pänz an einem
Luftballonwettbewerb teilnehmen, sie konnten eine Wand mit bunten
Kreiden bemalen, sich schminken lassen oder beim Mitsingkonzert mit
dem Kieler Liedermacher Olaf Schechten lautstark singen.

Viel Spaß hatten Kinder und besucher auch beim Theaterstück
„Elmar, der Elefant“. Auch Vera Hertter, die Nachfolgerin des vor
knapp vier Jahren verstorbenen Leonhard Köhlen, war zufrieden.

Kinder aller Nationalitäten sind im Montessori-Kinderhaus in
Kirchtroisdorf willkommen. Schließlich lautet das Motto des Hauses
„Wir sind bunt, na und.“ Ein bisschten traurig sind besonders die
Kinder, dass ihre Matschanlage nach so langer Zeit nun derart in die
Jahre gekommen ist, dass eine neue angeschafft werden soll. Das
Montessori-Kinderhaus sammelt schon fleißig Spenden, um den Kindern
ihren Wunsch möglichst rasch erfüllen zu können.

- Markus Clemens