„Letzter Aufruf K.U.L.T“

23 Künstler präsentieren auf zwei Etagen ihre Werke

Bedburg - Ein letztes Mal Kunst im K.U.L.T. an der Lindenstraße: In
Kooperation mit der Stadt veranstaltet der Verein Kunst-Bedburg eine
finale Ausstellung mit dem Titel „Letzter Aufruf K.U.L.T.”. Nicht
nur Mitglieder der Kunst-Bedburg stellen dort ihre Werke aus, auch die
Gruppe „Elf im Glashaus“ ist dabei. Insgesamt konnten 23 Künstler
aus dem Raum Bedburg für die Ausstellung gewonnen werden.

„Wir haben tolle Leute. Es wird spannend“, verspricht Hilde Dietz.
Zwei Höhepunkte präsentieren die Künstler auf zwei Etagen mit mehr
als 4.000 Quadratmetern Fläche. Zum einen sind das die Werke des
Projekt 42, bei der sich die „Elf im Glashaus“ mit den Techniken
der jeweils anderen beschäftigten. 100 Werke aus vier verschiedenen
Kunststilen stehen verteilt im Untergeschoss des Gebäudes.

Der andere Höhepunkt ist die Ausstellung „Vanitas” der drei
Künstler Hilde Dietz, Mechthild Oblas und Raffaele Horstmann. Die
Konzept-Installation befasst sich auf 250 Quadratmetern Fläche mit
der Vergänglichkeit. Neben den zwei großen Teilausstellungen zeigen
die Künstler auch eigene Projekte. Fotograf Jörg Meuter etwa
präsentiert eine Fotostrecke, die sich mit den Besuchern der
Documenta in Kassel befasst. Gesponsert wird die Veranstaltung von der
Kreissparkasse Köln und RWE Innogy.

Am Freitag, 13. Oktober, startet die Ausstellung mit einer kleinen
Vorschau zwischen 20 und 22 Uhr, während der Kunstinteressierte den
Künstlern beim Aufbau und der Arbeit an den Werken zusehen können.
Eröffnet wird „Letzter Aufruf K.U.L.T.” am Samstag, 14. Oktober,
um 19 Uhr, mit einem Konzert der belgischen Band „The Peykay”, die
das Publikum mit einer Mischung aus Rock und Pop unterhalten wird.
Bereits ab 15 Uhr kann das K.U.L.T. aber besucht werden. Am Sonntag,
15. Oktober, klingt die Ausstellung mit einer Finissage aus, bei der
drei junge Schauspielerinnen eine Stand-Up-Performance aufführen. Das
Stück wird um 17 Uhr aufgeführt.

Wie es mit der Kunst in Bedburg weitergeht, wissen die Künstler noch
nicht. Bisher steht noch nicht fest, ob das ehemalige Toom-Gebäude
abgerissen oder anderweitig genutzt wird. „Das kommt auf den
Investor an“, erklärt Dietz. An der Arbeit der Künstler soll
beides aber nichts ändern. „Unsere Gruppe bleibt auf jeden Fall
zusammen." 

- Marco Führer