Umsteigezeiten
Änderungen erst ab Dezember 2020

Der Bahnhof in Bedburg. Hier gibt es Probleme mit Umsteigezeiten zwischen zwei Regionalbahnen.  | Foto: Martina Thiele-Effertz
  • Der Bahnhof in Bedburg. Hier gibt es Probleme mit Umsteigezeiten zwischen zwei Regionalbahnen. 
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Bedburg - (red). In einer Kleinen Anfrage hat sich der
SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg an das Verkehrsministerium
NRW gewandt, um eine Verbesserung der Umsteigezeit zwischen der
Regionalbahn 38 und der Regionalbahn 39 am Bahnhof Bedburg (Erft) zu
thematisieren. Nun liegt die Antwort der Landesregierung vor. Guido
van den Berg erklärt hierzu: „Leider teilt das Verkehrsministerium
NRW zunächst mit, dass die Umsteigezeit zwischen der RB38 und der
RB39 am Bahnhof Bedburg den Vorgaben der Deutschen Bahn für
Mindestumsteigezeiten entspricht und betont, dass es Aufgabe des
Nahverkehr Rheinland (NVR) ist, die Umsteigezeit anzupassen.
Andererseits plane der NVR zurzeit eine um wenige Minuten spätere
Abfahrtszeit des RB38. Dies ist für die umsteigenden Bahnfahrer am
Bahnhof Bedburg zunächst eine erfreuliche Nachricht, da sich
hierdurch die Umsteigesituation am Bahnhof Bedburg verbessern soll.
Leider soll diese Änderung erst ab Dezember 2020 greifen, so dass
kurzfristig keine Besserung eintritt“, so van den Berg.
Ende Februar wird van den Berg einen Termin mit Vertretern der
Deutschen Bahn haben, um noch einmal die Umsteigezeiten zu
thematisieren und eine kurzfristigere Verbesserung zu erreichen.
Guido van den Berg nutzte die Kleine Anfrage auch, um weitere
Informationen zum Ausbau der RB38 zwischen Kerpen-Horrem und Bedburg
zu erfragen. „Bereits unter der SPD-geführten Landesregierung wurde
der Ausbau der RB38 zur S-Bahn in Angriff genommen.
Es ist daher schön, dass die aktuelle Landesregierung dieses Projekt
ebenfalls als bedeutsam eingestuft und weiterverfolgt. Zwar könne
noch kein Enddatum zum Abschluss des Planungsverfahrens mitgeteilt
werden, die Arbeiten hieran würden aber laufen. Das gesamte
Planungsverfahren werde aber noch mehrere Jahre dauern.
Um die bundes- und landesseitige Finanzierung des Projektes
sicherzustellen, hat die Landesregierung angekündigt die nötigen
Schritte anzugehen.
Hier bleibt nun abzuwarten, dass sie dies jeweils frühzeitig
durchführt, damit der Ausbau der RB38 zur S-Bahn zwischen
Kerpen-Horrem und Bedburg Realität werden kann“, so van den Berg
abschließend.    

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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