Erste Bäume gepflanzt
Auf der Storchenwiese entsteht ein Obstgarten

Opa Volker Hirsch (l.) pflanzte gemeinsam mit Joachim Steup (2.l.) und Alfred Ladenthin vom Gartenbauverein ein Bäumchen für Enkelin Mia Leni. | Foto: Clemens
  • Opa Volker Hirsch (l.) pflanzte gemeinsam mit Joachim Steup (2.l.) und Alfred Ladenthin vom Gartenbauverein ein Bäumchen für Enkelin Mia Leni.
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Bedburg-Grottenherten - (mc) Der kleine Fabian Gericke ist gerade einmal sechs Wochen alt,
besitzt aber schon einen eigenen Apfelbaum. Auch Mia Leni Hirsch,
gerade einmal ein Jahr alt, wird in ein paar Jahren ihre eigene Äpfel
ernten können. Zusammen mit Bürgermeister Sascha Solbach haben
zahlreiche Eltern mit ihrem Nachwuchs die neue Storchenwiese an der
Grottenhertener Butterstraße in Empfang genommen.

„Mit dem Einpflanzen eines Baumes schaffen sie eine bleibende
Erinnerung für sich und ihre Kinder“, sagte der Bürgermeister bei
der Begrüßung. „In Zukunft können sie beobachten, wie ihr Kind
und sein Bäumchen gleichzeitig groß werden.“

Bereits kurz nach der vergangenen Kommunalwahl hatte die Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen die Idee, eine solche Storchenwiese anzulegen.

Weil sich aber die Suche nach einer geeigneten Fläche als etwas
schwierig herausstellen sollte, gingen einige Jahre bis zur
Realisierung ins Land.

Doch dank Landwirt Norbert Nussbaum, der eine vom ihm bislang
gepachtete Fläche zur Verfügung gestellt hat, konnte das Projekt nun
umgesetzt werden.

Die gut 1.500 Quadratmeter große Fläche kann bei Bedarf sogar noch
vergrößert werden. Schon bald wird deshalb auf dem Areal eine
schöner und kleiner Obstgarten entstanden sein.

„Ich finde die Idee toll, deshalb habe ich der Kleinen einen Baum
zum Geburtstag geschenkt“, sagte Volker Hirsch, der Opa der kleinen
Mia Leni. „Wir wohnen gleich neben dem Areal, da wollten wir für
unseren Kleinen natürlich auch ein Bäumchen pflanzen“, sagten
Christina und Peter Gericke. Unterstützt wurden all die Eltern von
Mitarbeitern des städtischen Bauhofes.

Sie halfen beim Einpflanzen und sorgten dafür, dass die jungen Bäume
sogleich gewässert wurden. Neben Apfel- und Birnenbäumen wurden auch
einige Pflaumenbäume in die Erde gebracht.

Der Bedburger Obst- und Gartenbauverein wird künftig bei der Hege des
Areals ebenfalls mit an Bord sein. Vorsitzender Alfred Ladenthin
weiß, dass die Befruchtung der Bäume aufgrund des Insektensterbens
schwierig werden könnte. Er denkt deshalb darüber nach, auf der
Fläche ein Insektenhotel anzulegen.

Die Bedburger Grünen als Initiator waren froh, dass ihre Idee endlich
umgesetzt werden konnte. „Die Fläche ist sehr schön geworden, die
Stadt hat das toll gemacht“, freuten sich die Ratsmitglieder Janina
Pier-Sekul und Jochen vom Berg. In Zukunft soll einmal im Jahr ein
solches Pflanzfest gefeiert werden.

Schon heute lädt die Storchenwiese zum Verweilen ein. Es wurde einige
Sitzbänke und eine Infotafel aufgestellt. Und vor jedem Bäumchen
weist ein buntes Schild auf seinen kleinen Besitzer hin.

Und damit sich auch sogleich einige Vögel auf dem Areal heimisch
fühlen können, hat Karl-Heinz Spielmanns von der Freien
Wählergemeinschaft Bedburg zwei Nistkästen gespendet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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