Stadtquartier Zuckerfabrik
Aufstellungsbeschluss für neuen Wohnraum

Das neue Wohngebiet soll auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik östlich der Erft auf Höhe des real-Warenhauses entstehen. | Foto: Martina Thiele-Effertz
  • Das neue Wohngebiet soll auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik östlich der Erft auf Höhe des real-Warenhauses entstehen.
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Bedburg - Auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik soll ein neuer Stadtteil
für etwa 3.000 Menschen entstehen. Der Stadtentwicklungsausschuss hat
den Aufstellungsbeschluss für das Gelände der ehemaligen
Zuckerfabrik gefasst. Ein Stadtteil der Zukunft soll es werden.
Im November hatte Professor Johannes Kistervon kister scheithauer
gross architekten und stadtplaner aus Köln/Leipzig erstmals im
Stadt-entwicklungssauschuss seine Pläne für ein neues Quartier in
Bedburg vorgestellt.
Im Stadtentwicklungsausschuss präsentierten Bürgermeister Sascha
Solbach und Fachdienstleiter Torsten Stamm nun den
Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan und auch die Unterlagen
für die frühzeitige Beteiligung der Behörden sowie der
Öffentlichkeit und baten den Stadtentwicklungsausschuss um
Zustimmung, die nach kurzer Erörterung auch einstimmig erteilt wurde.
Einig waren sich die Ausschussmitglieder, dass dies ein herausragender
Schritt für die örtliche Stadtentwicklung sei, mahnten aber bei
aller positiven Grundstimmung zu Besonnenheit und sorgfältiger
Abarbeitung der vielfältigen Fragestellungen.
„Die Bereitstellung zeitgemäßen Wohnraums wird uns in der Zukunft
immer mehr beschäfti-gen und eine unserer wichtigsten Aufgaben sein.
Daher bin ich sehr froh, dass in der gestri-gen Sitzung die weiteren
planungsrechtlichen Verfahrensschritte für das neue Stadtquartier auf
dem ehemaligen Gelände der Zuckerfabrik eingeleitet wurden, jetzt
können wir zügig in das weitere Verfahren einsteigen.
Das geplante Quartier hat neben allen genannten Vorzügen, eine
wichtige Funktion zur Stärkung des Zentrums von Bedburg“, so
Bürgermeister Sascha Solbach.
„Diese Planung ist in ihrer Größe und Komplexität auch für uns
keine ,Laufkundschaft`“, stellte Fachdienstleiter Torsten Stamm die
Herausforderungen an die Verwaltung und die be-reits arbeitenden
Fachgutachter heraus.
Eingebunden in das Bedburger Stadtbild und dennoch sehr individuell
gestaltet, so soll das Areal der ehemaligen Zuckerfabrik ein neues und
durchmischtes Stadtquartier werden. Vor-gesehen sind preisgebundener
sozialer Wohnungsbau, mietpreisgedämpfte Eigenheime und ebenso
Wohnungen und Häuser für gehobene Ansprüche, Seniorenwohnungen und
ein Hotel. Der ursprüngliche Naturraum des Geländes wird weiter
qualifiziert und ist ein Teil des Konzeptes. Diese Besonderheit wird
durch die Erft und weitere Wasserstraßen im Viertel unterstrichen.
Ergänzend zu diesem Projekt fasste der Stadtentwicklungsausschuss den
Beschluss, den gültigen Bebauungsplan für das benachbarte
Gewerbegebiet an der St. Florian-Straße zu überplanen, um das Gebiet
in ein so genanntes „Urbanes Mischgebiet“ umzuwandeln. Dadurch
soll die städtebauliche Qualität auch im Umfeld des zukünftigen
neuen Stadtquartiers angehoben werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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