Transport muss finanziert werden
Bedburg spendet Hilfe für Partnerstadt Mykolajiw

Bedburgs ukrainische Partnerstadt Mykolajiw ist stark vom russischen Angriffskrieg betroffen.Raketen und Drohnen zerstören Wohnhäuser und Infrastruktur. | Foto: Stadt Bedburg
  • Bedburgs ukrainische Partnerstadt Mykolajiw ist stark vom russischen Angriffskrieg betroffen.Raketen und Drohnen zerstören Wohnhäuser und Infrastruktur.
  • Foto: Stadt Bedburg

Bedburg (red). Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurden weite Teile der Ukraine, besonders städtische Zentren, von ihren zentralen Einrichtungen der Grundversorgung abgeschnitten. So auch in Bedburgs ukrainischer Partnerstadt Mykolajiw, die vor allem im Bereich der Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur durch den Krieg in Not geraten ist. Im Rahmen des Projektes „Kommunale Partnerschaften für Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau in der Ukraine“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erhält die Stadt Bedburg nun die Möglichkeit, Mykolajiw Hilfspakete zu spenden. Ziel des Projektes ist es, den kommunalen Bevölkerungsschutz und den Wiederaufbau in der Ukraine zu stärken.Dabei erhält die Stadt Bedburg vom BMZ zwei Pakete im Wert von jeweils 60.000 Euro. Die Stadt Bedburg verpflichtet sich dabei, den Transport zu organisieren und die damit verbundenen Kosten für die Lieferung in die Ukraine in Eigenleistung zu übernehmen. Aus diesem Grund sammelt die Stadt Bedburg für den Transport der Hilfspakete ab sofort Spenden. „Der Inhalt der Hilfspakete wurde in Absprache mit dem Bürgermeister von Mykolajiw, Oleksandr Sjenkewytsch, ausgewählt. Wir freuen uns sehr, dass das BMZ es uns ermöglicht, die Menschen in unserer Partnerstadt mit den Hilfsgütern zu unterstützen, die sie am meisten benötigen. Dafür hoffen wir auf die Unterstützung der so vielen hilfsbereiten Bedburgerinnen und Bedburger“, sagt Anna Noddeland von der Stabsstelle Demokratie, Internationales, Fördermittel. Die Pakete Mykolajiw enthalten einen Minibus zum Transport von bis zu neun Personen oder vier Rollstuhlplätze. Der Minibus ist zudem mit einer mechanischen Rollstuhlrampe ausgestattet. Im zweiten Paket erhält Bedburgs Partnerstadt ein Fahrzeug mit Ladefläche sowie eine Hebebühne und Werkzeug, um Reparaturen an beschädigten Gebäuden durchzuführen.

Wer den Hilfstransport unterstützen möchte, kann bis 30. Juni an das Konto der Stadt Bedburg spenden: Verwendungszweck: „Spende Ukraine Mykolajiw“ IBAN: DE28 3705 0299 0187 0016 50BIC: COKSDE33 KSK Köln.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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