Stadt Bedburg erhält Förderung

Bestmöglicher Start für alle Kinder in der Stadt

Bedburg - (me) Die Stadt Bedburg hat eine Förderzusage des Bundesministeriums
für Familien, Senioren, Frauen und Jugend über einen Betrag von
insgesamt rund 500.000 Euro bis ins Jahr 2020 hinein erhalten.

Die Förderung bekommt die Stadt für das Bundesprogramm „Kita
Einstieg – Brücken bauen in frühe Bildung“.

Im Frühjahr 2017 entwickelte das städtische Jugendamt ein
Konzeptpapier für die Teilnahme an diesem Bundesprogramm und bewarb
sich damit für die Förderung beim Bundesministerium für Familien,
Senioren, Frauen und Jugend. Dieses unterstützt mit der Initiative
Maßnahmen, die Familien den Einstieg in das System der frühen
Bildung erleichtern.

In einer vorangegangenen Analyse des Jugendamtes stellte sich heraus,
dass Kinder benachteiligter Familien verschiedenster Herkunft deutlich
später Kindertagesstätten und -tagespflege besuchen als der
Durchschnitt oder dem Angebot bis zum Schuleintritt gar ganz fern
bleiben. Wenngleich die Gründe individuell und vielfältig sind,
können oft ähnliche Hindernisse ausgemacht werden. Diese reichen von
Unkenntnis der staatlichen Bildungseinrichtungen über Vorbehalte der
Zielgruppe oder solche gegen diese bis hin zu Mobilitätsproblemen.

Um die Schnittstelle zum Einstieg in die frühe Bildung für sie
reibungsloser zu gestalten, wur-den im Konzept verschiedene Maßnahmen
bedacht. Geplant ist unter anderem, die Zielgruppe über die
Möglichkeiten zu informieren.

Weiterhin sollen Schulungen von Ehrenamtlichen, Zielgruppe und
Multiplikatoren angeboten werden.

Durch eine Betreuung in Kleingruppen soll die Heranführung an die
frühe Bildung gelingen. „Die Fördermittel sind für uns eine
große Unterstützung für unser Ziel, allen Kindern den
bestmöglichen Start in ihre Ausbildung zu geben und dabei auch die
Familien mitzunehmen. Die Idee des „Brückenbauens“ spielt in
diesem Konzept auf allen Ebenen eine tragende Rolle und nur so kann es
gelingen“, freut sich Bürgermeister Sascha Solbach.

Das Projekt „Kita Einstieg“ – angebunden an das Team Integration
im Fachdienst Schule, Bildung und Jugend ist bereits zum 1. November
gestartet und soll nun Stück für Stück umge-setzt werden.