Tagesausflug
Besuch auf dem Fliegerhorst
Rath - (red) Einen spannenden und informativen Besuch beim Taktischen
Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich erlebten die
Mitglieder des AWO-Ortsvereins Bedburg-Rath.
Die AWO-Gruppe wurde von Oberstabsfeldwebel Thomas Hohlbein, dem
Informationsmeister des Geschwaders, auf dem Fliegerhorst begrüßt.
Der bis 2013 als Jagdbombergeschwader 31 bezeichnete Verband war der
erste fliegende Einsatzverband der Bundeswehr. Am 20. Juni 1958 wurde
das Geschwader durch den damaligen Verteidigungsminister Franz Josef
Strauß (CSU) in Dienst gestellt und ist seitdem in Nörvenich im
Kreis Düren beheimatet. Im Herbst 1961 war Nörvenich der erste
Fliegerhorst der Luftwaffe, auf dem der Lockheed F-104G Starfighter
stationiert wurde. 1983 rüstete das Geschwader auf den Tornado um.
2010 wurde der Tornado ausgemustert und durch den Eurofighter Typhoon
ersetzt.
Benannt ist das Geschwader nach Oswald Boelcke (1891-1916), einem der
bekanntesten deutschen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg.
Nach einem einleitenden Vortrag des Infomartionsmeisters Hohlbein
besuchten die Teilnehmer den Traditionsraum des Geschwaders. Dort
befindet sich eine militärhistorische Sammlung zur 60-jährigen
Geschichte des Fliegerhorstes. Danach wurde ein Eurofighter Typhoon
aus nächster Nähe begutachtet. „Unsere Gastgeber haben uns
umfassend über Technik, Ausrüstung und Einsatzmöglichkeiten des
Kampfflugzeugs und über die Pilotenausbildung informiert“, lobte
Vorsitzender Rolf Ingrisch, der den Termin organisiert hatte. Auch die
Einsatzkleidung und -ausrüstung des „Search and Rescue“-Teams
wurde den Besuchern erläutert. Der Rettungshubschrauber „SAR 41“
der Bundeswehr ist seit Jahrzehnten ebenfalls auf dem Fliegerhorst
stationiert.
Der nächste Stammtisch des AWO-Ortsvereins Bedburg-Rath findet am
Donnerstag, 13. Juni, um 19 Uhr im Restaurant Rath-Haus statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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