Blühstreifen eingesät

„Bienen-Buffet“ soll auch Menschen erfreuen

Bedburg-Königshoven - (red) In der Nähe der Petruskapelle in Königshoven wurde jetzt eine
Blumenmischung ausgesät.

Bedburg soll aufblühen. Eine Blühstreifenaktion hatte im letzten
Jahr nicht nur einige Landwirte, sondern auch die Königshovener
Schützen und den Förderverein der Petruskapelle begeistert. Sie
stellen in diesem Jahr ein rund 1.000 Quadratmeter großes Grundstück
neben der Petruskapelle in Königshoven zur Verfügung und haben dort
in einer Gemeinschaftsaktion eine spezielle Blühmischung für Bienen
und Insekten eingesät.

Die Königshovener Landwirte Wolfgang Schrey, sein Sohn Andreas und
Ulrich Roelen kamen mit großem Gerät zur Kapelle, um den Boden für
die Einsaat vorzubereiten. Zehn Kilogramm der Samenmischung „Bienen
Buffet“ stellte der CDU-Kreistagsabgeordnete Norbert Pleuß zur
Verfügung, der die Blühstreifenaktion im vergangenen Jahr ins Leben
gerufen hatte.

Bei der Einsaat wurde der gute Wille aber von den dort heimischen
Bienen unterbrochen. Sie fühlten sich offensichtlich von den
Aktivitäten bedroht und griffen die Akteure an. Diese zeigten volles
Verständnis und verlegten kurzerhand die Aussaat in die Abendstunden.
Michael Skomrock vom CDU-Ortsverband Königshoven freute sich, dass
neben der vom Ortsverband initiierten Pflanzaktion mit Tulpen und
Narzissen jetzt auch ein ganzes Blühfeld angelegt worden ist.

„Wir wollen ein Zeichen setzen. Die Petruskapelle ist gerade in der
heutigen Zeit das Ziel vieler Besucher und der Blühstreifen wird
nicht nur die Bienen und Insekten, sondern auch das Auge der Menschen
erfreuen“, machte Brudermeister Georg Jobs deutlich.

Sobald die Saat aufgegangen ist, sollen das ganze Jahr über
verschiedene Blühpflanzen den Bienen Nahrung geben. Wie im
vergangenen Jahr können sich interessierte Bürger an der Aktion
„Bedburg blüht auf“ mit einer Patenschaft für eine 100
Quadratmeter große Parzelle beteiligen. Die Jahresgebühr dafür
beträgt 50 Euro und kommt dem Förderverein der Petruskapelle zu
Gute.