Besserer Service
Bushaltestellen sollen barrierefrei werden
Bedburg - (red) Bis 2022 soll der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in
Deutschland barrierefrei sein. Dieses Ziel hat der Gesetzgeber mit der
Änderung des Personenbeförderungsgesetzes verankert.
Deshalb werden im gesamten Bedburger Stadtgebiet in den kommenden
Jahren insgesamt 50 Haltestellen barrierefrei ausgebaut. In einem
ersten Abschnitt werden zunächst die fünf Haltestellen an den
Standorten Kaster Rathaus, Kirchherten Kirche und Bedburg Schulzentrum
umgebaut. An der Haltestelle Kaster Rathaus fiel der Startschuss der
Arbeiten, die nach Fertigstellung im Ein-Wochen-Rhythmus nach
Kirchherten und schließlich zum Schulzentrum wandern. Um
Einschränkungen des Fahrbetriebes zu verhindern, stellt die
Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) während der Umbaumaßnahmen
Ersatzhaltestellen bereit.
Neben der Installation eines taktilen Leitsystems auf dem Boden, das
der Orientierung blinder oder sehbehinderter Menschen mit Blindenstock
dient, wird auch die Bordhöhe an den Halte- stellen an einen
möglichst einfachen Einstieg in den Bus angepasst. Sofern es die
Platzverhältnisse vor Ort zulassen, werden darüber hinaus neue und
großzügig dimensionierte Wartehallen errichtet. Und auch eine
ausreichende Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Mülleimer stehen auf
dem Plan.
Um den vielseitigen Anforderungen an eine barrierefreie Haltestelle
gerecht zu werden, müssen unter Umständen vereinzelt Haltestellen
verlegt werden. Der barrierefreie Ausbau aller 50 Haltestellen wird zu
90 Prozent vom Nahverkehr Rheinland (NVR) gefördert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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