Schützenfest in Königshoven

Das größte Fest des Jahres

Bedburg-Königshoven - Wenn Wimpelketten im Wind flattern, die Straßen mit Fahnen
geschmückt sind und kurzerhand in „Königsallee“ oder
„Wildschützplatz“ umbenannt werden, dann ist es wieder so weit.
Die Schützen in Könighoven feiern das größte Fest des Jahres.

„Das sieht hier nach einer Menge Arbeit aus“, staunt ein Ehepaar
aus Kaster und bewundert die vielen kleinen Residenzen der einzelnen
Zugkönige.

Auch Schützenkönig Reiner Wirtz zeigt sich beeindruckt: „Nicht nur
an der Seite meiner Frau hier in der Kutsche zu sitzen und als
Schützenkönig den historischen Festzug zu begleiten ist für mich
überwältigend, auch der gute Zusammenhalt unseres Zuges und der
Minister macht mich stolz.“

In der Tat haben sich die „Weißen Husaren“ ins Zeug gelegt und
dem Königspaar eine wirklich imposante Residenz vor die Haustür
gestellt.

„Fünf Wochen lang waren die Schützenbrüder zugange“, sagt
Claudia Wirtz.

Der Amtssitz sei größer und schöner als erwartet geworden, jeden
Samstag wurden die „Bauarbeiter“ mit 400 Frikadellen und 250
Putensteaks bei Laune gehalten.

Auch die kleinen Schützen kamen nicht zu kurz und wurden mit Hotdogs
versorgt.

Überhaupt ist es der Bruderschaft wichtig, die Königshovener Kinder
abzuholen und in das Vereinsleben zu integrieren. Viele Amtsträger
der Schützen waren schon als Kind bei den Jungschützen aktiv und
gründeten sogar einen eigenen Schützenzug, wie etwa der 1.
Brudermeister Georg Jobs.

„Das Zusammenhalten in der Gemeinschaft gelingt dann am besten, wenn
man miteinander feiert“, so Jobs.

Das größte Schützenfest im Rhein-Erft-Kreis lockte wieder viele
Besucher nach Königshoven, die klatschend und winkend das Königspaar
mit ihren Hofdamen begrüßten.

520 Schützen und Musiker standen im Mittelpunkt des Geschehens.

Zahlreiche befreundete Bruderschaften und Musikzüge bereicherten das
Schützenfest.

Die Schirmherrschaft übernahm Axel Voss, der Europa-Abgeordnete für
die CDU in der Region Mittelrhein.

- Maria Prehl