Neues Stadtquartier
Das „Kind“ braucht einen einprägsamen Namen

30 Hektar groß ist das Gelände östlich der Erft, auf dem das neue Stadtquartier entstehen soll. | Foto: Thiele-Effertz
  • 30 Hektar groß ist das Gelände östlich der Erft, auf dem das neue Stadtquartier entstehen soll.
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Bedburg - (me) Modern, gut einprägsam und leicht über die Lippen gehen, das
soll der Name für Bedburgs neues Stadtquartier.

Das Kind, das einen Namen bekommen soll, ist das Gelände der
ehemaligen Zuckerfabrik, auf dem ein hochmodernes Quartier entstehen
soll. Der Stadtentwicklungsausschuss hat den Aufstellungsbeschluss
für einen Bebauungsplan befürwortet.

3000. bis 4.000 Menschen sollen dort ein neues Zuhause finden.

„Ob für Familien, Individualisten oder ältere Personen, das
Mischwohngebiet lässt vom preisgebundenen sozialen Wohnungsbau über
Seniorenwohnungen und mitpreisgedämpften Eigenheimen bis hin zu
Wohnung und Häusern für gehobene Ansprüche keine Wünsche offen“,
wirbt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Die Urbanität des Quartiers werde unter anderem duch den
Schulstandort, eine Kita, Gastronomie sowie ein Hotel verdichtet.
Wasserstraßen sollen entlang des Areals den ursprünglichen Charakter
des Geländes unterstreichen und Momente der Ruhe schaffen.

Der Bauherr des Grundstückes, die SYBAC Gruppe, lobt einen
Ideenwettbewerb mit einem Gewinn in Höhe von 600 Euro aus.

Mitmachen dürfen alle, die in Bedburg arbeiten oder leben. Jeder
Teilnehmende darf nur einen Vorschlag einreichen.

Vorschläge müssen schriftliche eingereicht werden persönlich an der
Zentralen Informationsstelle des Rathauses Kaster oder per Post an
Stadt Bedburg, Am Rathaus 1, 50181 Bedburg oder per E-Mail an
stadtverwaltung@bedburg.de

Folgende Angaben sind notwendig: ein Namensvorschlag, der
vollständige Name und Adresse des Teilnehmenden, E-Mail-Adresse und
im Fall von Vereinen, Kindergartengruppen und Schulklassen die
zusätzliche Nennung des Vereins, Kindergarten- oder Schulnamens und
der dazugehörigen Gruppen- oder Klassenbezeichnung.

Teilnahmeschluss ist der 31. Mai 2018, 24 Uhr.

Die Juryentscheidung fällt im Juni.

Am 1. August 1883 wurde auf dem Gelände die Zuckerfabrik Bedburg
gegründet, die die Stadt bis Ende des 20. Jahrhunderts prägte. Am
18. Mai schloss sie sich mit der Zuckerfabrik Jülich zu einem neuen
Unternehmen zusammen.

Zwei Jahre später wurde der Bedburger Standort geschlossen. Zuletzt
waren hier noch 127 Mitarbeiter beschäftigt. Das 30 Hektar große
Gelände östlich der Erft, das zur aktiven Zeit der Zuckerfabrik als
Lagerfläche für Zuckerrüben genutzt wurde, liegt seitdem brach.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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