Nicht vergessen
Denkmal erinnert an Umsiedlung
KÖNIGSHOVEN - Vor 30 Jahren wurde die Umsiedlung Köngishovens mit der Einweihung
des Dorfbrunnens offiziell abgeschlossen. Die Kinder im Umsiedlungsort
kennen den alten Ort nur noch von Fotos und Geschichten ihrer Eltern
oder Großeltern. „Die Älteren unter uns haben die Problematik
eines derartigen Umbruchs hautnah miterlebt“, sagte
Ehrenbrudermeister Willy Moll.
In diesen 30 Jahren sorgten die Neu-Königshovener dafür, dass
Alt-Königshoven nicht in Vergessenheit geriet. So zum Beispiel mit
der Grundsteinlegung der Petrus-Kapelle 2004 und den sieben Stelen als
„Weg der Erinnerung“.
Nun ist ein neues Denkmal hinzugekommen. Betriebsdirektor Lutz Kunde
von RWE sorgte dafür, dass ein großer Findling zum Dorfplatz
geschafft wurde.
Darauf befindet sich ein 80 mal 50 großes Metallbild mit Motiven der
alten und der neuen Kirche, dazwischen die Petruskapelle. „Ein
Schaufelrad am Rande des Weges symbolisiert die Umsiedlung der Bürger
in den neuen Ort“, erzählte Willibert Düster, der Künstler. Mit
dem Begriff Künstler tat sich der Sänger des MGV jedoch etwas
schwer.
„Ich habe als Schlosser bei RWE gearbeitet.“ Willy Moll betonte
bei der Einweihungsfeier des Denkmals: „Es ist doch schön einen
Künstler in den eigenen Reihen zu finden.“
- Maria Prehl
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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