Wettbewerb

Die schönsten Masken

Bedburg (hk). Um Kindern und Jugendlichen in Corona-Zeiten eine
Stimme zu geben, hatten die Städte Bergheim, Bedburg und Erftstadt in
Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Offener Türen (AGOT) sowie
der mobilen Jugendarbeit und den Jugendförderungen der beteiligten
Kommunen einen Maskenwettbewerb ins Leben gerufen (wir berichteten).
Die Gewinner kommen alle aus der schönen Schlossstadt Bedburg. Für
den neunjährigen Justus Rosenkranz aus Bedburg hat der Corona-Virus
Nachteile und Vorteile: „Ein Vorteil ist, dass ich mehr Zeit für
meine Eltern und Brüder habe. Ein Nachteil ist, dass es so viele
Regeln gibt wie zum Beispiel anderthalb Meter Abstand halten. Das Gute
ist, dass die Spielplätze wieder auf haben“. Justus saß selber an
der Nähmaschine, um sich seine Maske anzufertigen. Sein Bruder
Quentin (8) findet es schade, dass er seine Freunde nicht sehen kann.
„Aber wir haben wieder Schule, wenigstens etwas“.
Dass man sich nicht mit Freunden treffen kann, findet auch Mina
Rosewig (9) doof, aber auch weil es gefährlich ist.
Isabella Lange (9) aus Bedburg hat gemeinsam mit ihrer Mutter ihre
Gewinner-Maske gestaltet und nimmt es mit Humor, denn auf ihrem
kleinen Kunstwerk sitzt der Corona-Virus.
Paula Dresen (8) hat schon viele Masken für ihre Familie und Freunde
genäht. „Aber diese hier ist meine schönste!“, erzählt sie
stolz. „Die Masken trage ich aber gar nicht gerne, weil man nicht
richtig Luft bekommt und sich nicht ins Gesicht gucken kann. Oma habe
ich auch eine Maske gemacht, damit sie gesund bleibt. Masken zu nähen
mache ihr zwar Spaß, aber sie fände es viel besser, wenn die
Corona-Zeit vorbei wäre und sie wieder überall hingehen könnte.