Haltestellen werden ausgebaut
Ein- und Ausstieg in Busse ohne fremde Hilfe
Arbeiten in Bedburgs Stadtmitte starten: Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen geht voran.
Bedburg (red). Insgesamt 50 Bushaltestellen im Bedburger Stadtgebiet sollen künftig barrierefrei sein, knapp die Hälfte davon konnte bereits umgebaut werden. Im nächsten Abschnitt folgen nun die Haltepunkte in der Innenstadt. Ab Montag, 25. März, beginnen die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der beiden Haltestellen am Internatsplatz. Anschließend folgen unter anderem die Haltepunkte am alten Rathaus, am Kölner Platz und die Bushaltestelle Bedburg Grundschule auf der Kölner Straße.
Am Internatsplatz wird in einem ersten Schritt die Haltestelle auf der Graf-Salm-Straße ausgebaut, anschließend folgt ab Anfang April der barrierefreie Ausbau schräg gegenüber auf der Lindenstraße. Während der Arbeiten, die Mitte April beendet sein sollen, wird nacheinander jeweils eine Fahrbahnhälfte an der entsprechenden Haltestelle gesperrt und die Verkehrsführung mit mobilen Ampelanlagen sichergestellt. Die jeweilige Ersatzhaltestelle wird im Bereich der Erftbrücke eingerichtet.
Der Umbau der 50 Haltestellen im Bedburger Stadtgebiet, der auch gesetzlich vorgeschrieben ist, soll allen Menschen einen problemlosen Ein- und Ausstieg in die Busse ohne fremde Hilfe ermöglichen. Bislang konnten 23 Haltestellen in Bedburg barrierefrei ausgebaut werden.
Neben der Installation eines taktilen Leitsystems auf dem Boden, das der Orientierung blinder und sehbehinderter Menschen mit Blindenstock dient, wird auch die Bordhöhe an den Haltestellen angepasst. Je nach Möglichkeit und Platzverhältnissen bekommen die Haltestellen zudem eine überdachte Wartehalle. Auch eine ausreichende Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Mülleimer werden eingerichtet.
Die Baukosten des barrierefreien Ausbaus aller 50 Haltestellen werden zu 90 Prozent vom Zweckverband go.Rheinland gefördert.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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