Königshoven hat einen Kaiser
„Eine nachhaltige Aktion nicht nur für die Insekten!“

Gemeinsam mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft pflanzte der MGV Quartettverein seinen Apfelbaum der WDR-Aktion #pflanzedeinenbaum für die Stadt Bedburg und begrüßte somit musikalisch seinen Kaiser Wilhelm. | Foto: Bastian Schlößer
  • Gemeinsam mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft pflanzte der MGV Quartettverein seinen Apfelbaum der WDR-Aktion #pflanzedeinenbaum für die Stadt Bedburg und begrüßte somit musikalisch seinen Kaiser Wilhelm.
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Königshoven - (red) Bei schönstem Frühlingswetter war es endlich so weit: Nach
tagelangen Vorbereitungen, Sonderchorproben und großer Freude bei
allen Sängern sowie bei Chorleiterin Daniela Bosenius, hatte der MGV
Quartettverein Königshoven zum „Apfelbaum-Pflanzevent“ an den
Dorfbrunnen eingeladen.

Nach der erfolgreichen Bewerbung für die Stadt Bedburg bei der Aktion
#pflanzedeinenbaum des WDR Fernsehens, „hier und heute“, hatten
die musikalischen Herren des MGV einen Apfelbaum der alten Sorte
„Kaiser Wilhelm“ gewonnen, diesen vor drei Wochen in einer
Meckenheimer Baumschule aus den Händen von WDR-Moderator Stefan
Pinnow in Empfang nehmen können und jetzt gemeinsam mit Prominenz aus
Politik und Wirtschaft gepflanzt.

Dabei hatte sich der MGV ein ganz besonderes Rahmenprogramm überlegt:
Chorleiterin Daniela Bosenius hatte extra für „den Kaiser“ das
Lied „Ganz bei meinem APFELbäumchen“ in Anlehnung an den Liedsatz
„Ganz bei meiner Blonden“ umgeschrieben und mit ihren Jungs
einstudiert. Nachdem MGV-Vorsitzender Manfred Speuser die Gäste wie
Dr. Georg Kippels MdB, Helmut Breuer (stellvertretender Bürgermeister
der Stadt Bedburg) und Ehrenbürger der Stadt Bedburg sowie
Königshovener Ortsbürgermeister Willy Moll begrüßt hatte und in
seiner Ansprache ein paar Erklärungen zur alten Apfelsorte „Kaiser
Wilhelm“ mitlieferte, wurde gemeinsam zum Spaten gegriffen, um den
„Königshovener Kaiser“ einzupflanzen. Danach segnete Pfarrer i.
R. Günter Tepe den wohl prominentesten Apfelbaum im Bedburger
Stadtbezirk. Auch symbolisch sei „ein junger Baum eine schöne
Metapher! – Möge der Königshovener Quartettverein auch weiter
prächtig wachsen und gedeihen sowie immer die richtigen Töne finden
und viel Freude verbreiten.“, so Tepe. Eine eigens angefertigte
Gedenktafel, die an den Tag der Pflanzung erinnern soll und alle Namen
des Chores trägt, fest verankert auf einem schweren Findling, ziert
den neuen Apfelbaum und wurde unter dem Applaus der Gäste enthüllt.

Mit dem im Anschluss vorgetragenen „Königshovener Heimatlied“
stellten die Sänger auch noch einen Bezug zur Heimat her, die nun
fest verwurzelt mit dem neuen WDR-Apfelbaum am Königshovener
Dorfbrunnen heranwächst. „Eine nachhaltige Aktion nicht nur für
die Insekten!“, resümierte Speuser zufrieden das Pflanzevent seines
Chores. „In etlichen Jahren werden Kinder und Enkelkinder noch auf
diesen tollen Frühlingstag im März zurückblicken können.“,
freute sich der Vorsitzende weiter. „Auch das kann Musik und der
Quartettverein!“.

„Durch die große Aufmerksamkeit, unterstützt durch das WDR
Fernsehen, wird aus diesem Tag vielleicht noch die ein oder andere
Projektidee entstehen, um der Stadt Bedburg mit allen Stadtteilen eine
blumige und baumhafte Zukunft zu wünschen!“, blickte Speuser im
anschließenden TV-Interview in die Zukunft.

Nach diesem Termin sollte auch schon der nächste Auftritt für den
Königshovener MGV folgen: In der benachbarten St. Peter Pfarrkirche
gestaltete der Chor die heilige Messe für die Lebenden und
Verstorbenen des Quartettvereins. Die Kirchengemeinde spendete
reichhaltigen Applaus und freute sich über den Gesang des MGV unter
der Begleitung von Marcel Poetzat an der Orgel. Danach verbrachte die
“Quartettverein-Familie” mit Freunden noch einen gemütlichen
Abend im Vereins- und Probenlokal Hotel “Zum Casino” Maaßen, wo
das gesamte Team um Josef und Renate Maaßen mal wieder alles gab, um
diesen Tag in geselliger Runde bei leckeren Speisen und kühlen
Getränken gemeinsam ausklingen zu lassen. So hat dieser Tag ganz klar
Geschichte für Königshoven und für den MGV Quartettverein
geschrieben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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