DLRG Bedburg
Ende der Wachsaison

Die DLRG Bedburg war im Sommer auch an der deutschen Küste im Einsatz. | Foto: DLRG
  • Die DLRG Bedburg war im Sommer auch an der deutschen Küste im Einsatz.
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Bedburg - (me) Die DLRG Bedburg blickt nach einem Rekordsommer auf eine
arbeitsreiche und zugleich erfolgreiche Wachsaison zurück.
Rekordtemperaturen sowie die langanhaltende Schönwetterphase sorgten
für volle Badeseen und Küstenstrände. Zahlreiche Besucher an
Binnen- und Küstengewässern Deutschlands nutzten das gute Wetter, um
sich abzukühlen und zu erholen.

„Doch dieser massive Badeandrang brachte nicht nur Positives mit
sich, sondern leider auch tragische Zahlen. So sind im Jahr 2018 in
den ersten acht Monaten nach offiziellen Zahlen des DLRG
Bundesverbandes mindestens 445 Menschen ertrunken. Das sind 148
Menschen mehr als im Vorjahr 2017“, berichtet Sabine Berndtgen von
der DLRG Bedburg.

Viele Badende überschätzten oft ihre schwimmerischen Fähigkeiten
oder sind schnell erschöpft und geraten in Not. Die DLRG ist an der
deutschen Nord- und Ostseeküste an vielen Stränden vor Ort, um
Badeunfälle zu verhindern. Die deutsche Küste gilt als
vergleichsweise sicher, da dort in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte
September gut ausgebildete Rettungsschwimmer der DLRG für die
Sicherheit der Badegäste sorgen.

An der Küste sind dieses Jahr 23 Menschen ertrunken, im Jahr 2017
waren es 25 Menschen. Anders sieht es dagegen an unbewachten Seen und
Flüssen aus, in denen die meisten Menschen in diesem Jahr ertranken.
Immer wieder warnt die Organisation vor dem Baden in unbekannten und
unbeaufsichtigten Gewässern, da die Gefahren von außen nicht
einschätzbar sind.

Um das Baden sicherer zu machen, unterstützte die DLRG Bedburg auch
in diesem Jahr benachbarte DLRG-Ortsgruppen beim Wachdienst an Seen
und am Rhein.

17 der 34 Rettungsschwimmer aus dem Bedburger Team verbrachten in
diesem Jahr auch ihren Urlaub an der deutschen Küste, um dort die
Strände in Damp, Heiligenhafen, Scharbeutz und Großenbrode in der
Ferienzeit zu bewachen.

Die Bedburger Rettungsschwimmer, die dieses Jahr an der Ostseeküste
in Großenbrode im Einsatz waren, konnten während ihres zweiwöchigen
Aufenthalts eine erfolgreiche Lebensrettung aus dem Wasser
verzeichnen.

„Wir trainieren das ganze Jahr über im Schwimmbad und üben
Rettungssituationen immer und immer wieder, damit wir im Notfall
sofort handlungsfähig sind und helfen können“, berichtet Julian
Burbach, Einsatzleiter der DLRG Bedburg, der mit seiner Mannschaft als
Wachleiter in Großenbrode eingesetzt war. Auch im Bedburger Freibad
unterstützten die Rettungsschwimmer der DLRG die Bademeister an den
Wochenenden. „Es ist und bleibt außerordentlich wichtig, dass
Kinder frühzeitig Schwimmen lernen und sich sicher im Wasser bewegen
können“, sagt Karsten Esser, Vorsitzender der DLRG Bedburg und gibt
einen Einblick in den Schwimmalltag der DLRGler: „Unsere Ausbilder
kümmern sich an drei Tagen die Woche um die Schwimmausbildung der
Kinder und Jugendlichen, die Wartelisten für unsere Seepferdchenkurse
sind lang.“

Viele Kinder und Jugendliche wollen auch nach den Schwimmkursen weiter
bei der DLRG schwimmen.

Neben Schwimmstilverbesserung und dem Erlernen weiterer Schwimmstile
gehört auch die Ausbildung im Rettungsschwimmen zum Repertoire der
DLRG.

Aus diesem Kreis kommen die zukünftigen Rettungsschwimmer, die ab
einem Alter von 16 Jahren im Team um Julian Burbach Wachdienst im
Freibad, an Flüssen und Seen sowie an den deutschen Küsten
übernehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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