Chancen für das Revier
Entwicklung in Bedburg beeindruckt SPD-Politiker
Bedburg (red). Die Ansiedlung des Hyperscalers von Microsoft in Bedburg soll der Wirtschaft in der Region einen ordentlichen Schub geben. Davon überzeugte sich Achim Post, einer der beiden Landesvorsitzenden der NRW SPD, auf seiner Sommertour bei einem Besuch in Bedburg. Er traf sich mit Bürgermeister Sascha Solbach, Vertreterinnen und Vertretern der Rhein-Erft-SPD und der SPD-Bedburg zunächst an der Ressourcenschutzsiedlung in Kaster.
Dort stellte Solbach die Besonderheiten der neuen Wohnsiedlung vor. So wurde, um Ressourcen zu sparen, der Beton aus dem wegen des Tagebaus Garzweiler abgebrochenen Teilstück der Autobahn in manchen Häusern wiederverwendet. Auch Klinker aus dem abgebrochenen Ort Immerath kamen in der Ressourcenschutzsiedlung wieder zum Einsatz, der Strom für die Siedlung kommt aus dem Windpark auf der Königshovener Höhe, der für Bedburg eine besondere Rolle spielt. „Hier zeigt sich, wie die Energiewende auf lokaler Ebene funktionieren kann“, erkkärte Achim Post.
Der SPD-Landesvorsitzende bekam einen Einblick in das „Bedburger Modell“ beim städtischen Windpark, an dem die Stadt Bedburg mit 49 Prozent beteiligt ist und mit deren Gewinnen die Stadt sich zum Beispiel den Ausbau und Digitalisierung der Schulen leisten kann. Die Chancen aus der Ansiedlung von Microsoft für Bedburg und die ganze Region wurden an der Baustelle für das neue Gewerbegebiet an der A61 weiter besprochen. Der Bauantrag von Microsoft für den Hyperscaler wird für das erste Quartal 2025 erwartet, die Fertigstellung im Jahre 2027.
Die Qualifizierungsoffensive für rund 1,2 Millionen Menschen im Bereich KI beginnt jedoch bereits ab September 2024. Zuerst an Schulen auch in Bedburg, dann an Berufsschulen und in Zusammenarbeit mit RWE später dann auch in den Ausbildungswerkstätten und an weiteren Orten in der Region.
Landesvorsitzender Achim Post war sich mit dem Bürgermeister und den anderen SPD-Beteiligten einig, dass diese Qualifizierungsoffensive im Bereich KI eine große Chance für die Region darstellt.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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