Toom wird "LindenKarree"
Eröffnung ist für Ende 2020 geplant

Der Bauzaun steht: In zentraler Lage zwischen Schlosspark und Erft entsteht nun das neue „LindenKarree“. Ab Dezember wird das Gebäude mit rund 7.400 Quadratmetern Nutzfläche vollständig entkernt und neu ausgebaut.  | Foto: Martina Thiele-Effertz
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  • Der Bauzaun steht: In zentraler Lage zwischen Schlosspark und Erft entsteht nun das neue „LindenKarree“. Ab Dezember wird das Gebäude mit rund 7.400 Quadratmetern Nutzfläche vollständig entkernt und neu ausgebaut. 
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Bedburg - Für die Bedburger Geschäftsleute in der Innenstadt ist es ein
vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. „Jetzt geht es wirklich los!“,
verkündet Bürgermeister Sascha Solbach. Aus dem ehemaligen
Toom-Markt wird das „LindenKaree“. Ab Dezember soll das Gebäude,
das 1982 gebaut wurde, vollständig entkernt und neu ausgebaut werden.
Sichtbares Zeichen, dass jetzt endlich etwas passiert, ist der
Bauzaun, der rund um das Gebäude errichtet wurde. Der Bürgermeister
und der Investor terrana, vertreten durch Geschäftsführer Andreas
Nettekoven, stellten jetzt die Details zum „LindenKarree“, dem
Umbau sowie Zeitplan des Projektes vor. Wenn alles nach Plan läuft,
könnte der Hauptmieter Edeka noch in 2020 eröffnen. 

Die Schlossstadt blickt nach vorne. Der ehemalige Toom-Markt ist wie
die lange strapazierte „Bedburger Mitte“ Vergangenheit. Die
Zukunft gehört dem „LindenKarree“ und wirbt mit dem „Neuem
Leben im Herzen von Bedburg“. „Während in Bergheim ein großes
Einkaufszentrum eröffnet, haben wir uns entschieden die Innenstadt in
den Fokus zu nehmen und den Handel zu stärken“, betont
Bürgermeister Sascha Solbach.

Das Gebäude aus den 1980er-Jahren mit rund 7.400 Quadratmetern
Nutzfläche wird ab Dezember vollständig entkernt und neu ausgebaut.
Nach einer umfassenden Sanierung soll das moderne Stadthaus mit
attraktiven Einzelhandels-, Gewerbe-, Büro- und Serviceflächen zum
neuen Mittelpunkt der Stadt werden und die Kundenfrequenz in der City
steigern. Ankermieter wird ein Edeka-Markt auf einer Fläche von rund
2.800 Quadratmetern sein. Im Umfeld des Lebensmittelmarktes wird es
einen Bäcker mit einem Café, einen Blumenladen und einen
Lotto-Toto-Kiosk geben. Das Café bietet im Sommer zahlreiche
Außensitzplätze auf einer Terrasse mit Blick Richtung Schloss. Das
Ladenlokal zur Lindenstraße ist bereits von einem Schuhgeschäft
belegt. Weitere Mieter stehen kurz vor dem Vertragsabschluss. Im
Basement des Gebäudes wird es auch ein Fitness-Studio geben. Über
eine Fitness Loft im Erdgeschoss gelangen die Besucher über eine
Treppe ins Basement. Auch die Gewerbeflächen im Obergeschoss sind
bereits überwiegend vermietet.  Die Stadt Bedburg wird hier eine
Kindertagespflege mit einem eigenen Spielhof unter freiem Himmel
einrichten. Geplant sind vier Gruppen à neun Kinder. Gleich
gegenüber gibt es eine Tagespflegeeinrichtung mit 18 Plätzen für
Senioren und noch Büroflächen eines Sicherheitsdienstleisters. Vier
weitere Einheiten für moderne Praxis- und Büroflächen stehen noch
zur Vermietung bereit. „Aufteilung und Ausstattung erfolgt nach
Wunsch der Mieter“, verspricht Andreas Nettekoven, Geschäftsführer
der terrana LC Bedburg. Alle Bereiche lassen sich über
Personenaufzüge barrierefrei erreichen. Durch eine neue
Verkehrsführung der Verbindung zum Schloss-Parkplatz entsteht eine
größere Fläche für einen Kundenparkplatz des „LindenKarrees“
mit 120 Parkplätzen.

Über die neu gestaltete „LindenPassage“, die jetztige
Sparkassen-Passage,  gibt es eine direkte Verbindung zur
Graf-Salm-Straße. Die Passage soll mit einem Linden-Lehrpfad
attraktiver und mit einer teilweisen Überdachung und modernen
Beleuchtung auch sicherer gestaltet werden. Andreas Nettekoven
schwärmt vom Baukörper. „Es handelt sich um eine gute, massiv
gebaute, hochwertige Immobilie.“ Mit der Sanierung werden die
technische Ausstattung und das Energiekonzept auf den neuesten Stand
gebracht. An den beiden Haupteingängen wird man zwei moderne
Personenaufzüge nutzen können. Die Wärmeisolierung wird verbessert,
die Beleuchtung auf energiesparende LED-Technik umgestellt und die
Wärmeerzeugung erfolgt unter modernsten Gesichtspunkten.

- Martina Thiele-Effertz

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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