Platz für 146 Räder
Fahrrad-Parkhaus soll am Bahnhof entstehen
Bedburg - (red) Am Bedburger Bahnhof soll ein ein Fahrradparkhaus entstehen, das
auch Parken über längere Zeiträume gewährleistet. Die
Konzeptskizzen und -entwürfe stellten Markus Ulrich und Joachim
Schmidt vom Architekturbüro archigraphus aus Aachen den Mitgliedern
des Stadtentwicklungsausschusses vor.
Zusätzlich zu den bisherigen 14 Fahrradboxen und 16 überdachten
Fahrradbügeln auf der Westseite des Bahnhofs soll die hochwertige,
videoüberwachte Radabstellanlage auf dem Bahnhofsvorplatz ein
diebstahl- und witterungsgeschütztes Abstellen für rund 146
Fahrräder und zwei Lastenräder ermöglichen. Im Inneren sind
vertikale Fahrradständer sowie Spinde zur Aufbewahrung von Gepäck
– teils mit Ladestationen zum Aufladen von E-Bike-Akkus geplant.
Um die zeitlich flexible Nutzung zu gewährleisten, ist ein
gesichertes, online angebundenes Buchungs- und Schließsystem
vorgesehen. Bei einer Bürgerbefragung vor drei Jahren hatten 71
Prozent der Befragten angegeben, dass ihnen die Nutzung des eigenen
Fahrrades oder E-Bikes wichtig oder sehr wichtig sei, 83 Prozent
hielten die Radabstellmöglichkeiten in der Stadt – besonders am
Bahnhof – jedoch für nicht ausreichend.
Der Baukörper erzähle die Geschichte des Wandels der Landschaft im
Rheinischen Revier und leuchtet in der Nacht bernsteingelb,
gleichzeitig sei er funktional, erläuterte die Verwaltung.
Mit dem Bau eines modernen Fahrradparkhauses an zentraler Stelle soll
den Menschen ermöglicht werden, künftig für ihre Arbeits-, Schul-,
Freizeit- und Einkaufswege häufiger zum Rad zu greifen. Die Kosten
belaufen sich auf rund 510.000 Euro. Ende März hatte die Stadt
Bedburg einen Antrag auf Fördermittel beim Nahverkehr Rheinland
gestellt, eine Zusage steht noch aus. Die benötigten Finanzmittel
seien bereits im Doppelhaushalt 2020/21 berücksichtigt, teilte die
Stadt Bedburg mit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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