DLRG-Jugend beim Wildwasser-Rafting
Flussabwärts auf der Isar
Bedburg - (red) Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus Bedburg
veranstaltete eine Jugendfreizeit mit dem Ziel München. Bereits zum
15. Mal schrieb die DLRG eine Ferienfreizeit für Jugendliche zwischen
zehn und 16 Jahren aus.
„Bislang war unser Reiseziel noch nie so weit von Bedburg entfernt,
wie in diesem Jahr“, berichtet Cathrin Langefeld, Jugendvorsitzende
des Vereins. Insgesamt 46 Teilnehmer und zehn Betreuer verbrachten die
erste Woche der Sommerferien auf einem Campingplatz bei Bad Tölz.
„Vor allem die Therme in Erding mit ihren unzähligen Rutschen und
Schwimmbecken hat uns motiviert die lange Anreise in Kauf zu
nehmen“, erklärt Anna Hintzen, stellvertretende Jugendvorsitzende.
Da fast alle Teilnehmer der Veranstaltung das Schwimmen und das
Rettungsschwimmen in der DLRG Bedburg trainieren und somit eine
Vorliebe für das Wasser haben, war der Besuch der Therme
erwartungsgemäß der beliebteste Programmpunkt.
Darüber hinaus wurden weitere tolle Aktionen mit viel Abenteuer und
Spaß angeboten. So konnten die Teilnehmer am ersten Tag den so
genannten Zwiesel auf dem Blomberg besteigen. Direkt neben dem
Campingplatz startete die Wanderroute aus einer Höhe von 700 Meter
auf 1348 Meter am Gipfelkreuz. Da keiner aus der Gruppe ein begnadeter
Wanderer war, stellte der Aufstieg für die meisten einen Kraftakt
dar. Jedoch entschädigte der Ausblick für die Anstrengungen und
außerdem ging es bergab mit Hilfe einer Sommerrodelbahn.
Das Element Wasser spielte eine wichtige Rolle während der
Jugendfreizeit. So war der Campingplatz direkt an einem See gelegen,
in dem man bei circa 30 Grad jederzeit eine Abkühlung finden konnte.
Auch der zweite Höhepunkt der Fahrt fand im und auf dem Wasser statt.
„Richtiges Wildwasser-Rafting kann man in Deutschland am besten in
der Alpenregion unternehmen“, berichtet Leon Schiffer, der diese
Jugendfreizeit leitete.
Nach einer ausführlichen Einweisung und Übung der
Sicherheitsmaßnahmen, ging es flussabwärts auf der Isar. Neben
einigen Wildwasser-Passagen sorgten die so genannten Flips für
Aufsehen. Hierbei wird das Raft gezielt umgekippt und alle Personen
landen in der kalten Isar.
Für die DLRG Bedburg gehören jugendpflegerische Maßnahmen zur
Routine. Auch wenn die Veranstaltungen für die Jugendbetreuer nie
Routine sind, da man den Teilnehmern immer etwas Neues bieten muss und
auch bieten will, sind sie wichtig für das Vereinsleben. Neben dem
Schwimmtraining gelingt es beispielsweise über Kinder- und
Jugendfreizeiten, junge Menschen an den Verein zu binden. Man kann
Vereinsmitgliedern frühzeitig zeigen, dass ehrenamtliche Arbeit Spaß
macht und einen Sinn hat.
Alle Jugendbetreuer arbeiten ehrenamtlich und sind somit Vorbilder
für die Teilnehmer. Dieser Plan geht auf, denn an ehrenamtlichen
Trainern, Jugendbetreuern und Rettungsschwimmern mangelt es der DLRG
Bedburg nicht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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