Alt-Königshoven
Grabkreuze aus einem Abwasserkanal geborgen

Das Bild zeigt eine Aufnahme der Pfarrkirche St. Peter aus dem alten Ort Königshoven, der der Braunkohle weichen musste. | Foto: Verein für Geschichte und Heimatkunde Bedburg
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Bedburg-Königshoven - (red) Der Verein für Geschichte und Heimatkunde Bedburg hat ein
weiteres Kapitel der Geschichte von Königshoven aufgearbeitet.

Nach der Umsiedlung des Ortes Alt-Königshoven in den 1970-er Jahren
durch den Braunkohletagebau wurden bei Grabungsarbeiten auf dem
Kirchhof der Peterskirche Grabkreuze gefunden, die als Stützmauer in
einem Abwasserkanal eingebracht waren. Unter anderem wurde ein gut
erhaltenes Kreuz mit den Todesdaten, Namen und Grabspruch der damals
ortsansässigen Familie von Blittersdorf identifiziert.

Das Kreuz stammt aus dem 17. Jahrhundert. Weitere Kreuze wurden von
Autor Julius Grünewald, der selbst bei der Bergung der Kreuze dabei
war, beschrieben, vermessen und katalogisiert. Diese spannenden
Geschichten wurden in Kooperation mit dem Geschichtsverein Bedburg,
mit Julius Grünewald senior und dessen Sohn Dr. Martin Grünewald,
der im LVR-Amt für Bodendenkmalpflege beschäftigt ist,
zusammengetragen und in einem kleinen Buch veröffentlicht. Julius
Grünewald beschäftige sich schon seit Jahren mit Grabkreuzen, so
Konrad Bludau vom Bedburtger Geschichtsverein. Professor Bernd
Päffgen, Historicum - Zentrum für Geschichte und Archäologie der
Ludwig-Maximilians-Universität München, hat dazu ein Vorwort
verfasst.

Die Publikation ist für neun Euro im Schreibwarengeschäft Wassenberg
in Kaster und beim Vorsitzenden des Geschichtsvereins Bedburg, Heinz
Obergünner, unter (0 22 72) 50 57 erhältlich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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