Rettungswache
Im Notfall jetzt deutlich schnellere Hilfe
Bedburg-Kirchherten - (me) Die Kreisstadt Bergheim hat „Am Bahndamm“ in Kirchherten
einen neuen Standort für ein Rettungstransportwagen eingerichtet.
Damit wird eine Vorgabe des Rettungsdienstbedarfsplans des
Rhein-Erft-Kreises aus dem Jahr 2016 umgesetzt, die gewährleisten
soll, dass die Stadt Bedburg und ihre umliegenden Gebiete besser mit
einem Rettungswagen erreicht werden und somit eine schnellere Hilfe
vor Ort ist.
Geplant ist ein Neubau, da es bis zur Fertigstellung noch etwas
dauert, wird bis dahin interimsmäßig eine Rettungswache in
Containerbauweise betrieben, auf einem Grundstück der ortsansässigen
Familie Schmitz. Die Rettungswache bietet Platz für einen
Aufenthaltsraum, einen Lagerraum, zwei Schlafräume, eine Küche sowie
einen Sanitärbereich. Die in Leichtbauweise errichtete Fahrzeughalle
dient der Unterstellung des Fahrzeuges sowie der Möglichkeit der
wettergeschützten Arbeit im und am Fahrzeug.
„Ich freue mich, dass wir durch die gute Kooperation zwischen den
Städten Bergheim und Bedburg sowie dem Grundstückeigentümer einen
geeigneten Standort für den Rettungstransportwagen gefunden haben“,
betont Volker Mießeler, Bürgermeister der Stadt Bergheim. „Im
Ernstfall geht es um jede Minute. Durch die Etablierung des Standortes
in Bedburg-Kirchherten werden die Zeiten, in denen der Rettungsdienst
im Notfall vor Ort sein muss, deutlich verkürzt. So kann den Menschen
in Bedburg und den umliegenden Gebieten schneller geholfen werden. Das
ist ein Grundpfeiler der Daseinsfürsorge“, so Sascha Solbach,
Bürgermeister der Stadt Bedburg.
Hans Wilhelm Maaßen, Ortsbürgermeister von Kirch-Grottenherten
unterstrich mit einem Erlebnis die Notwendigkeit des Standortes.
„Beim Gottesdienst hat kürzlich jemand einen Schwächeanfall
erlitten. Im Falle eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls hätte das
Eintreffen des Rettungswagens deutlich zu lange gedauert.“
Der Rettungstransportwagen ist durch die Einsatzkräfte der Feuer- und
Rettungswache der Kreisstadt Bergheim besetzt. Das Fahrzeug ist an 365
Tagen im Jahr im 24 Stunden- Dienst einsatzbereit.
Nach dem Umzug in den voraussichtlich Ende 2019 fertiggestellten
Neubau wird es einen kompletten Rückbau der Interimsfläche geben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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