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Insgesamt 1150 Kilometer beim 24-Stunden-Schwimmen der DLRG Bedburg

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Auch wenn der vor Corona aufgestellte Rekord des 24-Stunden-Schwimmens der Bedburger DLRG Ortsgruppe. aus 2019 nicht geknackt wurde, so war das schwimmerische Vergnügen am vergangenen Wochenende im Monte Mare umso größer.

Sowohl jungen, wie der vierjährigen Leni Carlotta Geitz, die stolze 150 Meter schwamm, als auch älteren Schwimm-Begeisterten, wie Paul Sommer, der mit 86 Jahren erstaunliche 7000 Meter hinter sich legte, konnte die Ortsgruppe Vergnügen am Schwimmen bereiten. Insgesamt fanden sich an diesem Wochenende rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, welche von Samstag um 12 Uhr bis Sonntag um 12 Uhr in der Gesamtwertung mehr als 46 000 25-Meter Bahnen mit Begeisterung durchs Wasser zogen.
Lena Hintzen, Jugendvorsitzende und eine der 35 Organisatoren und Organisatorinnen dieser Sportveranstaltung, berichtet „Topleistungen machen sich in der Statistik zwar gut, doch wirklich wichtig sind sie bei dieser breitensportlichen Spaßveranstaltung nicht. Wir wollen einfach Freude an der Bewegung im Wasser wecken. Alle können im Laufe der 24 Stunden schwimmen, wann, wie lange und wie schnell sie wollen. Eine Urkunde gibt es schon für 50 Meter“.

Die Mehrheit war jedoch viel motivierter und schwamm über die besagten 50 Meter hinaus. Viele setzten sich als Ziel die schönen Medaillen - Bronze für 500-, Silber für 1500- und Gold für 3000 absolvierte Meter.
Ob das schon genug war? Nicht wirklich, denn den ambitioniertesten Athletinnen und Athleten wie der Stadtmeisterin Kim Zwerschke, die 15 Kilometer durchs Schwimmbad kraulte, war dies noch nicht genug.
Neben heimischen Bedburgerinnen zog die angesagte Veranstaltung auch diverse Menschen von außerhalb an, wie beispielsweise Thomas Kölzer von der DLRG Euskirchen, der mit sagenhaften 32 geschwommenen Kilometern besonders hervorstach. Nicht nur Thomas Kölzer schwimmt für seine Ortsgruppe sehr überzeugt, denn die Euskirchener brachten es an diesem Wochenende mit 17 Mitgliedern auf fast 360 Kilometer.
Auch Schulen wie die Kirchhertener Grundschule, die mit 50 angetretenen Kindern rund 70 Kilometer erreichte, fanden beste Unterhaltung im Bedburger Monte Mare. Doch der größte Spaß sollte noch kommen: Für besondere Begeisterung sorgte auch in diesem Jahr das Nachtschwimmen, oder wie die Bedburger es betiteln: „der Mondscheinpokal“. Diesen Pokal, für den die geschwommene Strecke zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens gewertet wird, konnte der Bedburger Leon Schiffer, mit unfassbaren 560 Bahnen ergattern.
Ohne Schlaf und mit ebenso viel Engagement waren die fleißigen Helferinnen und Helfer vor Ort. Ob hinter den Verpflegungsständen oder als Bahnenzähler am Beckenrand, auf die Helfenden war rund um die Uhr Verlass, auch wenn das für einige von ihnen eine schlaflose Nacht bedeutete.

LeserReporter/in:

DLRG Bedburg aus Bedburg

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